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Montag, 24. März 2008

"Das jüngste Gewitter", wobei das Ende des Filmes habe ich absolut nicht verstanden


"Zwischen schwarzhumoriger Komödie und existentiellem Drama erzählt der Schwede Roy Andersson von der Absurdität und Trivialität des menschlichen Lebens."

Ich habe mir übrigens über Ostern nicht nur das absurde Leben in St. Pauli angeguckt, sondern ich war auch mal wieder im Kino und schaute mir den Film "Das jüngste Gewitter" an.

Ein absolut zu empfehlender Film, der momentan noch im Kino 3001 läuft. Was ein wenig nervt, ist das es sich um die schwedische Originalfassung mit deutschen Untertiteln handelt. Aber, so lernt man ein bisschen Schwedisch und irgendwann nervt es auch nicht mehr, dass man immer mitlesen muß - man schaut ja eh auf die Leinwand.

Übrigens, falls jemand diesen Blog liest, den Film gesehen hat und das Ende verstanden hat, dann bitte eine E-Mail an mich, oder einen Kommentar hinterlassen. Ich gebe zu, das Ende des Filmes habe ich absolut nicht verstanden.

Ich hätte wohl doch eher den Osterspaziergang aus Goethes Faust lesen sollen,...


Screenshot von www.presseportal.de - Originalmeldung

Heute Mittag, als ich während des erwachens Radio hörte, kam mal wieder eine Meldung über eine gefährliche Körperverletzung in St. Pauli über den Sender. Ein Blick auf www.presseportal.de brachte die genaue Meldung. Eine Rempelei führte zu einem Faustschlag und dieser zu einer gefährlichen Körperverletzung. Der Meldung konnte vernommen werden, dass die Auseinandersetzung unter Umständen von einer Videokamera erfasst worden sei und die Aufzeichnungen momentan ausgewertet werden.

Eines wird nun allmählich ziemlich deutlich, egal wieviele Kameras installiert werden, egal wieviele Alkohohl- und Glasflaschenverbote gelten, egal wieviele Hundertschaften im Stadtteil des Nächtens umherlaufen, es nützt alles nichts. Die Agressivität eines Teils von BesucherInnen des Stadtteils scheint immer größer zu werden und sich durch keine Maßnahme eindämmen zu lassen - irgendwie scheinbar alles Augenwischerei.

Wenn ich das so schreibe und nachdenke, wird mir Angst und Bange, denn als Folge dieser Zeilen könnte man fast daraus schliessen, dass wir in St. Pauli noch mehr Polizei und Überwachung brauchen. Es ist gruselig, denn ich war und bin absolut nicht begeistert von der Installation der Kameras auf der Reeperbahn und es liegt mir auch absolut fern nach noch mehr staatlicher Überwachung und Einschränkungen zu schreien.

Ganz ehrlich, ich frage mich, woher kommt diese Entwicklung, dass Auseinandersetzungen mehr und mehr mit körperlicher Gewalt ausgefochten werden und was macht diese Auseinandersetzung mit mir?

Noch traue ich mich auch am Wochenende Abends auf die Reeperbahn, wobei ich schon ganz ehrlich einige Ecken meide. Gestern Abend bei Penny mußte ich feststellen, dass alleine ein Kopf schütteln über den sofortigen Genuss von Alkohol noch im Markt zu der Äußerung "Was guckst Du so Uwe" führt. Auf dem Heimweg dachte ich noch, dass aufgrund des Genusses des Alkohols nur noch Namen mit 3 Buchstaben aussprechbar gewesen waren, aber ...

Ich hätte wohl doch eher den Osterspaziergang aus Goethes Faust lesen sollen, dann hätte ich gewußt, dass Flüsse und Seen vom Eise befreit sind, aber nein ich mußte mir unbedingt eine Pressemitteilung der Hamburger Polizei durchlesen.

Sonntag, 23. März 2008

... frohe Ostern!



Allen LeserInnen des Kiezterrors wünsche ich frohe Ostern!

Samstag, 22. März 2008

Wegen dem "schönen Klaus" wurde mein Kaffee kalt


Mein Ruf eilt mir sozusagen voraus, denn bei meinem nachmittaglichen Morgenkaffee gleich die erste Frage, wo warst Du denn? Wirklich, ich muß doch nicht bei jeder Demonstration dabei sein - oder? Ich war auf dem Weg in die kleine Hotelbar am Rande der Reeperbahn, obwohl ich dort nicht mehr rauchen darf und wie ein Trottel vor der Tür stehen muß um zu rauchen.

Kaum dort angekommen, erschien mal wieder ein Kamerateam und wollte wichtige Filmaufnahmen machen. Hauptdarsteller dieses wichtigen Filmes war der "schöne Klaus", der sich nun der Malerei hingegeben hat. Ohne Kamera sprach er zum Kellner, dass man sich schon seit über 20zig Jahren kennen würde und fragte dann, wie ist überhaupt dein Name?


Und wie das so bei spontanen Besuchen mit Kamera ist, wurde der Dialog des Kellners mit dem "schönen Klaus" mehrfach ohne Kamera geübt. Der "schöne Klaus" suchte einen Ort auf der Reeperbahn, wo er seine Gemälde ausstellen könne. Ehrlich, ich weiß nicht in wievielen gastronomischen Betrieben diese Show heute noch ablief, ich weiß nur, dass aufgrund dieser Filmaufnahme mein Kaffee kalt wurde, da ich ganz persönlich nicht als Darsteller in einem Beitrag von RTL II auftauchen wollte und mit den anderen Gästen geflohen bin.

Allgemeiner Tenor der geflohenen Gäste war, dass alle wohl schon bessere Zeiten hatten in St. Pauli. Man sprach von einem fetten Lamborghini und so.

Siehe auch: MOPO vom 18.07.2007 "Vom Zuhälter zum Maler - Auf dem Kiez gingen einst 15 Frauen für ihn anschaffen / Jetzt arbeitet er seine Vergangenheit mit Pinsel und Farbe auf "

Donnerstag, 20. März 2008

Wie befürchtet, die Scherbe der in St. Pauli gekauften Bierflasche...

Was für ein Tag! Erst der Kampf mit dem seit einigen Tagen defekten Server meines allmählich von mir sehr verhassten Providers, dann eine E-Mail meines Internetzuganganbieters KabelDeutschland, in welcher man mir eine ganz besonders teure Hotlinenummer nennt, um Fragen zur Einstellung meiner Endgeräte zu klären. Und das, obwohl ich mit meinen Endgeräten immer wieder feststelle, dass ich auf diverse Seiten nicht zugreifen kann und das sich die Server, auf denen meine Seiten liegen weigern mir irgendeine Antwort zu geben. Ach, wie ich völlig sinnlose Standartantworten von unfähigen Supportmitarbeitern liebe. Es wird der Tag kommen, an dem ich ganz persönlich diverse Callcenter stürmen werde und ...


Wäre das Wetter heute nicht so, wie es sich trotz Frühlingsanfanges gerade darstellt, ich hätte die Reeperbahn und ganz besonders meine geliebte Tankstelle aufgesucht, um die Sinnlosigkeit der sogenannten freilligen Selbstkontrolle zu beobachten.

Als ich heute am frühen Abend meinen Vorrat an Zigaretten aufstockte, fragte ich nochmals an der Kasse der Tankstelle, wie weit die freiwillige Selbstkontrolle geht. Freundlich zeigte man auf den Aushang und bestätigte, dass sich die freiwillige Selbstkontrolle einzig und allein auf Bier in Glasflaschen bezieht. Wodka, Korn und alle weiteren hochprozentigen Getränke würde es selbstverständlich noch in Glasflaschen geben, auch nach 20.00 Uhr. Also handelt es sich um reine Augenwischerei, um zu versuchen einem staatlich verordneten Verkaufsverbot von Alkohol in Kiosken zu entkommen, welches natürlich die Umsätze der Kioskbetreiber erheblich schrumpfen lassen würde.

Wie befürchtet, die Scherbe der in St. Pauli gekauften Bierflasche ist nun nur noch am Tag der Feind meines Fahrradreifens, jede andere hochprozentige Scherbe wird weiterhin Tag und Nacht der Feind meines Fahrradreifens bleiben.

Was nun prinzipiell gar nicht zu Thema passt, mir aber seit heute Nachmittag nicht mehr aus dem Kopf geht, ist die Feststellung eines guten Freundes von mir: "Der Kuttenlecker ist ein Eckenpinsel, der überall hinkommt". Wenn ich nur wüßte, was ein Kuttenlecker ist und wie man auf so einen komischen Namen für einen Eckenpinsel kommt.

Mittwoch, 19. März 2008

Eigentlich ist diese freiwillige Selbstkontrolle ziemlich lächerlich...


Als ich am Montag Morgen durch die Online-Ausgabe des Hamburger Abendblattes surfte, fiel mein Blick auf den Artikel "Kiez: Ab heute freiwillige Selbstkontrolle der Kioske und Tankstellen - Nachts kein Alkohol mehr in Glasflaschen". Hört sich eigentlich sehr nett an und könnte sogar meinen Fahrradreifen erfreuen, wenn sich die Selbstbeschränkung der Kioske nicht nur auf Bier in Glasflaschen beziehen würde. Natürlich liess ich es mir nicht nehmen, dieses direkt vor Ort zu ermitteln und stellte schon in der Nacht fest, dass Weinflaschen selbstverständlich auf der Tankstelle verkauft werden.

Da sich die freiwillige Sebstkontrolle scheinbar nur auf Bier in Glasflaschen beschränkt, wird dieses am Gesamtproblem absolut nichts ändern. Also wird mein Fahrradreifen nunmehr nur noch an Scherben hochalkoholischer Flaschen scheitern.

Eigentlich ist diese freiwillige Selbstkontrolle ziemlich lächerlich, man wird dadurch absolut nichts ändern, denn im "Handgepäck" wird trotzdem die Flasche Bier, oder die Flasche Wodka sein.

Samstag, 15. März 2008

...aber wenn ich nicht darf, ist es doch gerade verboten...



Es war eine Demonstration mit Kundgebung zum Thema "Weg mit Repression und SOG" am Samstag Nachmittag und ich ein bisschen am Rande dabei. Ich stand mit meinem Fahrrad zwischen Stasse und Fussweg und vor mir baute sich eine kleine Reihe von Polizisten mit der Nummer 22 auf. Mein Fahrrad und ich standen nun hinter der Reihe von 22zigern. Also, ich stand wirklich nur und wollte eigentlich auch hinter der Reihe von den 22zigern stehen bleiben. Plötzlich sprach mich ein scheinbar leitender 22ziger an und sagte, dass ich dort momentan nun nicht durchfahren dürfte.

Eigentlich ein sinnloser Hinweis, da ich mich gerade nicht fortbewegen wollte. Ich fragte, warum es nun gerade verboten wäre, sich durch die Reihe von 22zigern zu bewegen. Zur Antwort bekam ich vom scheinbar leitenden 22ziger, dass es nicht verboten wäre, durch die dort stehende Anreihung von 22igern zu gehen. Also könne ich doch jetzt durch die Reihe der 22ziger gehen, wenn es nicht verboten wäre. Nein, ich dürfte jetzt nicht durch die Reihe der 22ziger gehen.

Dieses Spielchen zwischen mir und dem scheinbar leitenden 22ziger wiederholte sich noch ein paar mal, bis mir der scheinbar leitende 22ziger sagte, dass ich wohl ein guter Deutscher wäre, der alles genau geklärt hätte.

Eigentlich ja nicht, aber wenn ich nicht darf, ist es doch gerade verboten, auch wenn es nur temporär ist - oder? Na ja, man weiss ja wirklich nicht, was so in einem behelmten vermutlich leitenden 22ziger Kopf im Einsatz vor sich geht.

Freitag, 14. März 2008

Damit man sieht, worüber ich immer schimpfe...


Damit man sieht, worüber ich immer schimpfe, wenn ich über die mangelnde Beschilderung des Spielbudenplatzes in Bezug auf das Parkverbot schreibe, habe ich heute ein paar Fotos gemacht. Wie man sieht, hängen die Hinweisschilder auf das Parkverbot ziemlich hoch und sind letztendlich sehr sehr klein geraten. Ganz ehrlich, ich als touristischer Autofahrer würde Nachts diese Schilder wirklich auch übersehen.

Ich behaupte mal, entweder wurden die Schilder so klein produziert, weil gößere besser sehrbare zu teuer waren, oder...

Es geschah mitten in der Nacht!


Link: sevenload.com

Es geschah mitten in der Nacht! Auf dem Spielbudenplatz standen schon einige Tage diverse Autos einer Filmproduktion - augenscheinlich ganz legal. Ein unwissender Autofahrer muß diess Tatsache für sich ausgenutzt haben und hat den Spielbudenplatz für sich zu einem Parkplatz mitten in St. Pauli erklärt. Diese fehlerhafte Annahme wird nun vermutlich für ihn sehr teuer, denn sein Auto entfernte sich nicht mit eigener Kraft vom Spielbudenplatz, sondern sozusagen im Huckepackverfahren auf einem Abschlepper.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass an bestimmten Tagen, bzw. immer dann, wenn einigen Autos das parken gestattet ist, jemand im Hinterhalt "herumlungert" und bei Sichtung eines illegalen Parkers zum Handy greift und die Kassen klingeln lässt. Ob sie nur beim Abschleppunternehmen, oder auch bei der Betreibergesellschaft klingelt, ich weiss es noch nicht.

Prinzipiell sollte man endlich einmal die Forderung stellen, dass am Spielbudenplatz die wenigen winzigen Hinweisschilder, die darauf hinweisen, dass dort das parken verboten ist, durch größere sichtbarere Schilder zu ersetzen. Nein, ich will mich hier nicht als Robin Hood der Illegalparker aufspielen, aber ganz ehrlich, ich gönne der Betreibergesellschaft absolut keinen Cent in ihrer Kasse - nicht einmal wegen illegalen parkens.

Montag, 10. März 2008

Ich denke, ich spare mir die 39 Euro und mache die Tage mal ganz alleine mit Teddy und Stoffwauwi eine Tour durch Hamburg


Bitte keine Sorgen machen, es geht mir gut! Ja, das ist mein Teddy vor meinem Bildschirm auf meinem Schreibtisch mit meinem Blutdruckmessgerät. Die Blutdruckwerte von Teddy waren aber trotz allem ganz normal, obwohl ich ihm eine große Reise versprochen habe. Nein, ehrlich mir geht es sehr gut und Teddy auch, obwohl er schon ganz aufgeregt ist.

Wenn heute der 1. April gewesen wäre, es wäre ein absoluter Brüller, was ich gerade im Netz entdeckt habe, aber da heute nicht der 1. April ist, scheint es ziemlich ernst gemeint zu sein. Ich surfte mal wieder auf die Seite www.hamburg.de und fand dort den Eintrag "Nur auf hamburg.de: "Hamburg - unsere Stadt: Hier verraten Hamburger ihre Lieblingsecken und Geheimtipps. Klicken Sie sich durch die neuen bunten Seiten Ihrer Stadt!". Ich klickte, wählte dann Lieblingsplätze und Kuriose Stadt.

Wirklich ich habe heute keinen Alkohol getrunken, keine Joints geraucht und auch absolut nichts geschnupft - ich bin sozusagen voll im Besitze meiner geistigen Fähigkeiten und trotzdem stiess ich auf den Beitrag Citytouren für Kuscheltiere. Dort bietet man mir an, dass ich meinen Teddy auf eine Reise durch Hamburg schicken kann. Zwei ReiseleiterInnen sind anwesend und kümmern sich bestmöglichst um Teddy.

Teddy schreibt mir sogar eine Karte aus dem Urlaub und bringt mir, wenn ich ihn wieder in die Arme schliessen kann eine Foto CD mit. Für 39 Euro darf Teddy schon eine Minitour durch Hamburg machen.

Ich denke, ich spare mir die 39 Euro und mache die Tage mal ganz alleine mit Teddy und Stoffwauwi eine Tour durch Hamburg. Dabei könnte ich die beiden auch mal ausgiebig entstauben. Prinzipiell hoffe ich nur, wenn ich Teddy und Stoffwauwi mit in den Bus nehme, dass man mich dabei nicht mit einer Zwangsjacke einfängt und Teddy und Stoffwauwi ganz alle in Hamburg herum irren.

Falls man mir nicht glaubt:

Teddy Tours Hamburg - Urlaub für Kuscheltiere...

Übrigens, bitte Stoffwauwi noch nichts sagen, es soll eine Überraschung für ihn werden! Warum, bitte warum komme ich niemals auf solche völlig beknackten Geschäftsideen?

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