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Mittwoch, 23. Januar 2008

Ob man sich an diesem Abend wohl auch die Jahreshoroskope bis 2015 durch die Kandidaten der SPD legen lassen kann?


Also, eigentlich lacht mich der Kandidat der SPD für die Bürgerschaft, Andy Grote schon ziemlich lange im gesamten Stadtteil an. So kommt es, dass ich mir die Plakate eigentlich nicht mehr täglich anschaue, da mir der Kandidat mittlerweile vom Bild her bekannt ist. Dieses führt natürlich dazu, dass ich die Veranstaltungshinweise, die auf den Plakaten stehen nur noch selten studiere. Vielleicht habe ich sogar die eine oder andere Veranstaltung verpasst. Aber nun habe ich doch gemerkt, es wird eine neue Veranstaltung der SPD beworben - St. Pauli 2015 - Perspektiven für die Zukunft des Stadtteils.

Liebe SPD, das sind noch 7 Jahre zum Jahr 2015! Wird das eine Veranstaltung, bei welcher die Kandidaten mit einer Glaskugel vor dem Publikum sitzen und aus den Tiefen der Zukunft gutes und böses für den Stadtteil vorhersagen?

Was mag wohl wahrgesagt werden? Die Mieten für Wohnraum werden ins unermessliche steigen und kaum noch zahlbar sein, der Lärm und die Veranstaltungsdichte wird weiterhin zunehmen, noch mehr Touristen strömen in den Stadtteil, der Stadtteil wird noch schmutziger, die Vermarktung des Stadtteils wird weiter vorangetrieben und und und...

Oder was mag die Glaskugel der SPD für die nächsten 7 Jahre für den Stadtteil St. Pauli prophezeien???? Ich bin echt gespannt auf die seherischen Fähigkeiten der Kandidaten der SPD!

Ob man sich an diesem Abend wohl auch die Jahreshoroskope bis 2015 durch die Kandidaten der SPD legen lassen kann?

Samstag, 19. Januar 2008

Ade, meine kleine Bar am Rande der Reeperbahn


Bravo liebe Bild Zeitung. Gestern sah ich den Artikel noch ohne große Gefahr, doch heute änderte sich das schlagartig! Dank des gestrigen Artikels "500 Euro Bußgeld..." wurde mir heute sozusagen mein "Aussenbüro" fristlos gekündigt. Gestern durfte ich noch heimlich beim Kaffee rauchen und heute absolutes Rauchverbot, da der Kellner nach dem gestrigen Artikel sinnbildlich die Hosen bis zum Anschlag voll hatte. Bild Zeitung, das habt ihr gut gemacht - reine Panikverbreitung.

Es wird immer und immer schwerer einen Kaffee zu trinken und dabei ein Zigarettchen zu rauchen. Wenn das so weitergeht, muß Raucher sich bald in der eigenen Wohnung im Keller verstecken.

Da mein Hals heute so geschwollen ist, lasse ich mich auf eine reine Hassdiskussion ein! Ich fordere ab sofort ein Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge, da ich als Radfahrer und Fußgänger die Abgase dieser einatmen muß und mich absolut nicht dagegen wehren kann. Was kann ich noch alles fordern? Na ja, irgendwie und irgendwann fällt mir bestimmt noch was ein.

Aber glücklicherweise habe ich heute zumindest vorläufig ein "Ersatzaussenbüro" gefunden, wo es noch geht - Kaffee und Zigarettchen!

Ade, meine kleine Bar am Rande der Reeperbahn - macht´s gut, vielleicht bis zum Sommer.

Zitiertes Schnippselchen Bild Zeitung vom 18.01.2008

Freitag, 18. Januar 2008

...ein muckeliges Nebengeschäft der gastronomischen Eigener


Also, man glaubt es nicht - Abzockerei auf allen Ebenen! Heute hielt man mir sofort die Bild Zeitung zum lesen hin. Nein, nicht das Horoskop, sondern die Meldung, dass eine Wirtin vom Bezirksamt Hamburg-Mitte mit einem Bußgeld von 500 Euro bedroht wird, weil sie das rauchen in ihrem Laden gestattet.

Nein, nein, ich will hier keine Diskussion über das Rauchen oder Nichtrauchen in gastronomischen Betrieben vom Zaun brechen. Ich bin ein ziemlich eingefleischter Raucher, aber ich füge mich unter heftigem Protest diesem Gesetze und man sieht mich vermutlich erst wieder im Sommer meinen geliebten Morgenkaffee schlappern. Übrigens, dank meiner Eigenversorgung mit Pulverkaffee spare ich momentan gerade ca. 20 Euro die Woche - macht übrigens im Monat rund 80 Euro!!!

Heute sagte mir ein ebenfalls verstossener Raucher, den ich rauchend und frierend vor einem Cafe traf, dass er neulich in eine Gastststätte in St. Pauli eingekehrte, in welcher ganz offene geraucht wurde. Er bestellte sich ein Getränk und als er sich sein Zigarettchen anzünden wollte, wurde er um eine Spende von 2 Euro gebeten, andernfalls würde ihm kein Aschenbecher ausgehändigt. Diese 2 Euro würden als Rücklage für eventuelle Bussgelder eingefordert. Er tat dasselbe, was ich auch getan hätte - er ging ohne zu zahlen! Ich sag´mal, ein muckeliges Nebengeschäft der gastronomischen Eigener.

rein vorsorglich: abgemahnte Wirtin + dargestellter Aschenbecher + 2 Euro Forderung stehen absolut in keinem Zusammenhang!

Donnerstag, 17. Januar 2008

Kinder, Kinder, Milchshakes wären bestimmt altersgerechter...


"Hallo, ich bin der Phillip, ich bin 21 Jahre alt und ich sage euch, dafür kann ich schon ziemlich gut saufen". Diesen Worte folgte der nächtliche Auftritt einer siebenköpfigen Gruppe in einer kleinen Bar am Rande der Reeperbahn. Der Leithengst der Gruppe, die sich scheinbar aus einem ganz ganz kleinen Dorf im Osten der Republik für eine Nacht in die große Stadt gewagt hatten, bestellte unverzüglich beim zuständigen Kellner sieben Bier und sieben Kurze.

"Kümmel, Korn, oder... was für Kurze?" fragte freundlichst der Kellner. Der jugendliche Leithengst der Gruppe antwortete zum Erstaunen der anwesenden Gäste "mach` mal sieben Dimple und sieben große Bier".

Ich bin keiner Kenner der alkoholischen Getränkeszene, aber frage mich doch, seit wann wird Whiskey, zu welcher Kategorie wohl Dimple gehört als "Kurzer" zu sich genommen? Anwesende Fachleute der alkoholischen Getränkeszene waren sich einig, Whiskey und Bier passt absolut nicht zusammen.

Aber, das schien den jugendlichen Leithengst und den Rest der Gruppe keinesfalls zu stören und so geschah es, saufen fast bis zum umfallen. Keine Sorge, die Gruppe zog hochgradig lallend in den frühen Morgenstunden weiter, damit sie der ganzen Welt zeigen konnte, wie gut sie mit 21 Jahren schon saufen können.

Kinder, Kinder, Milchshakes wären bestimmt altersgerechter und erheblich billiger gewesen und trotzdem hättet ihr doch in eurem Dorf berichten können, wie schön euer Ausflug in die große weite Stadt gewesen ist. Muß das immer im Kampfsaufen enden?

Montag, 14. Januar 2008

Wer übernimmt ? Schäuble, Nagel oder Koch?


Was ist das für ein Jahr??? Gleich in den ersten Tagen eine "sehr sehr" schwere Erkrankung der Atemwege, die mich fast zwei Wochen außer Betrieb setzte. Und nun heute trotz Waffenverbot, Glasflaschenverbot, Rauchverbot und Alkoholverbot ein Angriff auf mein gesamtes Hab und Gut.

Einbrecher aller Länder denkt daran, in St. Pauli leben Leute, die auch noch am helligten Tag im Bett liegen, ein wenig vor sich hin schlummern, aber doch vernehmen, wenn ihr die Terassentür um 11.45 Uhr eintretet und dann mit T-Shirt und Unterhose verwirrt durch den Raum laufen und rufen, ob es ein Problem gibt.

Böse Einbrecher, das war nicht nett! Selbst wenn ich euch nicht gestört hätte, ihr hättet wirklich nichts gefunden. Ihr hättet geweint, wenn ihr das unaufgeräumte Chaos und die herrschende Armut gesehen hättet.

Habt ihr euch mal überlegt, welchen Stress ich wegen diesem groben Unfung am frühen Montag Mittag hatte? Unzählige Telefonate, viel Schriftkram mit der Versicherung, unzählige Streifenwagen mit unzähligen Beamten, Kriminalpolizei, Spurensicherung, Anzeigenaufnahme und Tischler zur Notreparatur der Tür. Fast hätte ich noch "Klavier" spielen müssen, damit man meine Fingerabdrücke von euren unterscheiden kann.

Nein, böse Einbrecher, das war absolut nicht nett und eines ist sicher, alle bisherigen geltenden Verbote reichen noch nicht - ich fordere nunmehr zumindest auch noch ein absolutes Eintrittverbot für Terassentüren! Aber, wie will man das durchsetzen? Genau, ich weiß es! Beim Betreten des Stadtteils unverzügliches Anlegen von Fußfesseln, die nur noch ein ganz langsames gehen möglich machen.

Wer übernimmt ? Schäuble, Nagel oder Koch?

Donnerstag, 3. Januar 2008

Insofern ruht das hier vielleicht noch ein paar Tage

Ich sag mal, ich habe die erste "schwere Atemwegserkrankung mit schwerem Fieber" und natürlich sehr sehr hohem männlichen Leidensdruck ganz spontan in die erste Woche des Jahres gelegt. Insofern komme ich momentan gerade zur Apotheke und zum türkischen Gemüsemann um Cola und Zitronen zu kaufen. Zitronen nicht für die Cola, sondern als reine Vitmainbombe.

Insofern ruht das hier vielleicht noch ein paar Tage.

Dienstag, 1. Januar 2008

Neujahrsblogeintrag


Liebe Leserinnen und Leser des Blogs Kiezterror!

Ich wünsche Euch für das Jahr 2008 alles erdenklich Gute, ganz ganz viele ruhige Nächte, keine Urinbäche mehr in den Hauseingängen, keine grölenden und saufenden Horden vor den Schlafzimmerfenstern und ganz wenig Zangslärm durch Events und gastronomische Betriebe und und und...

Montag, 31. Dezember 2007

Statt Karten...

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