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Samstag, 30. Juni 2007

Spielbudenplatz:"Hier darf man nicht vergessen, dass der Platz nicht mehr in öffentlicher Hand ist"

Es scheint sich immer mehr zu verdichten, der Spielbudenplatz befindet sich in privater Hand. Am 04. Juni 2007 fand nach Informationen, die man aus der St. Pauli BürgerZeitung entnehmen konnte eine Sitzung des von der Betreibergesellschaft zwangsweise eingerichteten Beirates statt.

Auch in diesem Bericht geht es um die Verweigerung der Betreibergesellschaft des Platzes den Spielbudenplatz für den Schlagermove zur Verfügung zustellen. Jetzt wird es klar und deutlich, beide Parteien konnten sich über das Nutzungsentgelt nicht verständigen - "Hier darf man nicht vergessen, dass der Platz nicht mehr in öffentlicher Hand (Bezirksamt etc.) ist, sondern von einer Betreibergesellschaft geführt wird, die ihre Kosten decken muss.". In diesem Zusammenhang wird der Abgeordnete Raupe (CDU) zitiert, der es auf den Punkt bringt "... da müsse man sich von Seiten des Bezirkes und der Stadt zurückhalten, denn schließlich sei der Platz jetzt vergeben".

Mit öffentlichen Fördermitteln der Europäischen Union wurde der Platz 2006 umgestaltet, doch die aus der Nutzung des Platzes erwirtschafteten Einnahmen landen in der Kasse einer privaten Betreibergesellschaft. Eine private Betreibergesellschaft entscheidet über die Vergabe und die Bedingungen der Vergabe eines scheinbar „öffentlichen“ Platzes.

Ich denke, die Zeit ist gekommen, um die Frage aufzuwerfen, durften die europäischen Fördergelder so verwendet werden?

In diesem Zusammenhang sollte man eigentlich auch die Verwendung der europäischen Fördergelder beim Neubau des Schmidt-Theaters und beim Umbau der Garagen unter dem Spielbudenplatz mit betrachten. Beide Objekte sind im Besitz der Sprinkenhof AG und auch hier wieder das selbe Muster - Einsatz von europäischen Fördergeldern und die Einnahmen gehen nicht in öffentliche Kassen, sondern in die einer Kapitalgesellschaft.


Artikel: Aktuelles aus St. Pauli - Spielbudenplatz: Bereiatssitzung vom 04. Juni 2007 Bürgerzeitung - St. Pauli Bürgerverein von 1843 e.V. als PDF

Freitag, 29. Juni 2007

Römer kämpft weiter!


Mein Herz jubilierte, als ich gestern die letzte Seite des Hamburger Abendblattes sah und diese Überschrift fand:


Ich war zwar noch niemals in Rom und kenne mich dort überhaupt nicht aus, aber dem Abendblatt war zu entnehmen, dass am Campo dei Fiori in den Nächten scheinbar die selben Verhältnisse, wie in St. Pauli herrschen - Flaterate-Saufen und grölende Touristen. Ach, liebe Italiener, wie ich euch verstehen kann!

Doch, ihr seit wahrhaft besser, als wir - ihr setzt euch zur Wehr gegen den Touristentrubel. Nein, nicht das ihr zur Mistforke gegriffen habt, um die Touristen zu vertreiben, nein ihr habt weiße Bettlaken aus den Fenster gehängt, um euren Unwillen zu zeigen und auf Plakaten die Politik aufgefordert zu handeln. Ihr habt es sogar geschafft den Vorsitzenden des Hauseigentümerverbandes zu eurem Sprecher zu machen.

Hochachtung! Erkämpft habt ihr schon, dass ab Mitternacht keine Glasflaschen mehr ausgegeben werden dürfen. Aber totz allem Kampfe, den Sauftouristen habt ihr leider auch noch nicht vertrieben.

Römer - kämpft weiter! Meine Solidarität ist auf eurer Seite! Vielleicht sollten wir AnwohnerInnen von St. Pauli doch öfter mal den Italiener an der Ecke aufsuchen und Pizza für Pizza ein wenig italienischen Kampfgeist annehmen.

uraltes Foto:Fritz Molter jun. - zitiertes Schnippselchen Screenshot www.abendblatt.de

Ja, ja liebe CDU Hamburg-Mitte ihr kümmert euch richtig um St. Pauli

Ja, ja liebe CDU Hamburg-Mitte ihr kümmert euch richtig um St. Pauli. Ich bin ganz begeistert. Wie meint ihr das genau? Wenn ihr euch damit brüstet, dass der Senat für das Stadion des FC St. Pauli 5,5 Millionen Euro gibt, meint ihr mit St. Pauli den FC St. Pauli?


Mit einem Ausrufezeichen versehen brüstet ihr euch damit, dass die Harley-Days auf dem Heiligengeistfeld stattfinden. Welches St. Pauli meint ihr mit dieser Aussage?

Sicher, liebe CDU Hamburg-Mitte, es gibt ganz bestimmt unheimlich viele St. Pauli`s. Es gibt das St. Pauli der Touristen, es gibt das St. Pauli der Grundstückseigener, es gibt das St. Pauli der Gastronomiebetreiber, es gibt das St. Pauli der Fussballfans, es gibt das St. Pauli der absoluten Vermarktung, es gibt das St. Pauli als Filmkulisse und bestimmt gibt es noch ganz viele andere St. Pauli´s.

Liebe CDU Hamburg-Mitte, auch wenn ihr kaum noch daran denkt, es gibt auch das St. Pauli der AnwohnerInnen, die in diesem Stadtteil leben und eure Politik für die wachsende Stadt Tag für Tag und Nacht für Nacht ausbaden müssen.

Stellt euch mal vor, die CDU-Popppenbüttel würde so eine Anzeige schalten und würde den Poppenbüttlern mitteilen, wie nett sie sich um Poppenbüttel kümmern.

Schlagermove, Motorradgottesdienst, Harley-Days und und und...

Meint ihr nicht, dass euch bald die Wähler in Poppenbüttel für absolut unwählbar erklären würden? Ganz vorsichtig ausgedrückt, St. Pauli ist zum Glück keine Hochburg für euch, aber bei der Anzeige und der damit verbundenen Ignoranz der AnwohnerInnenintressen im Stadtteil, hoffe ich, dass ihr bei der nächsten Wahl in St. Pauli die 5% Grenze nicht mehr erreicht.

Samstag, 23. Juni 2007

Ein kräftiges Hossa auf den Kampf der Brauereien!!!

Der Krieg der Eventveranstalter geht in die nächste Runde! Heute bekam ich eine E-Mail mit der letzten Meldung zum Schlagermove. Nun scheint es sicher, dass es sich bei der Verweigerung des Spielbudenplatzes um einen Kampf der Brauereien handelt.

18 Jahre nach der Mauerzerstörung gibt es wieder eine Teilung in diesem Land. Der Spielbudenplatz wird durch einen unüberwindlichen 200 Meter langen Zaun von der Reeperbahn abgetrennt. Die neben dem Spielbudenplatz liegenden Straßenseite der Reeperbahn wird zur unbetretbaren Zone erklärt. Der "echte Schlagermove" wird diese Straßenseite nicht befahren.

Es gibt vom "echten Schlagermove" einen Aufruf, die Umgebung des Spielbudenplatzes zu ignorieren. Sollten jedoch Menschen den Spielbudenplatz betreten, ist durch den unüberwindlichen Zaun mit Sichtschutz und dem Seitenwechsel ziemlich garantiert, dass von dort keine Sicht auf den "echten Schlagermove" gegeben ist.

Die Frage ist, ob sich die Musik auch an diesen Boykott hält, oder ob in der näheren Umgebung des Spielbudenplatzes während der Durchfahrt des "echten Schlagermoves" durch die gefährliche Zone doppelte Lärmbelastung der AnwohnerInnen gegeben ist.

Übrigens, es gefällt mir, dass der "echte Schlagermove" in jeder Mitteilung das parasitäre Verhalten der Betreibergesellschaft erwähnt! So kann ich es immer und immer wieder zitieren!!!

Vielleicht könnte der Kampf der Brauereien noch weiter in die Höhe getrieben werden, wenn die TeilnehmerInnen der beiden gegnerischen Veranstaltungen sich gegenseitig mit Bier gefüllten Luftballons beschmeißen.

Also, ich persönlich würde mich freuen, wenn die Kassen der parasitären Gegenveranstaltung am Abend leer sind!

Ein kräftiges Hossa auf den Kampf der Brauereien!!!


St. Pauli - Kein Schlagermove auf dem Spielbudenplatz - Kampf der Brauereien?vom 20.06.2007



-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Schlagermove: letzte Meldung zum Spielbudenplatz
Datum: Sat, 23 Jun 2007 10:53:39 +0200 (CEST)
Von: Schlagermove Newsletter
An: info@schlagermove.de


Hossa und hallo zusammen,

eine letzte Meldung noch zum Stand Spielbudenplatz:

Der letzte Flurfunk hat gemeldet, dass am 07.07 zum Schlagermove der
Spielbudenplatz von der Betreibergesellschaft in Zusammenarbeit mit ASTRA
betrieben wird. Schade, dass so ein traditionelles Hamburger Bier das
parasitäre Verhalten unterstützt. Carlsberg sein Dank. So etwas wäre zu
Zeiten, als die Brauerei noch selbständig war - nicht passiert, da hatte
man noch Anstand und Hamburg- Verbundenheitsgefühl. Hier erleben wir die
kleine Globalisierung, dass kleine Heiligendamm.

Wir würden uns freuen, wenn so viele als möglich sich mit dem
"Schlagermove" solidarisieren und die Umgebung "Spielbudenplatz"
ignorieren würden.

Wir werden als Zeichnen unserer Ablehnung - den Spielbudenplatz mit einem
ca. 200m langen und 2m hohen Zaun inkl. Sichtschutzplane ab zäunen.

Des weiterem werden wir auf Mitte der Reeperbahn die Fahrspur wechseln, so
dass der Konvoi und der Spielbudenplatz durch den Sichtschutz- Zaun und
dem Mittelstreifen getrennt sind. Die Sicht der Leute, die auf dem
Spielbudenplatz stehen, ist dann fast nicht oder nur eingeschränkt
gegeben.

Im Grunde müssten wir noch auf der Rückseite des Zauns - Zettel mit der
Aufschrift ihr müsst leider draußen bleiben anbringen, machen wir
aber nicht, den das würde zu weit gehen.

Das soll euch aber nicht abhalten mit uns wieder einen fetten Schlagermove
zu feiern. Wir haben entlang der Reeperbahn neue Ausweichflächen bzw.
kleine Party-Inseln in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und der
PK 15 (Davidwache) geschaffen.

Ich möchte mich in Namen des Schlagermove bei allen Mitwirkenden
für die kooperative Haltung und der konstruktiven Zusammenarbeit
bedanken. Nur mit der Unterstützung unser behördlichen Partner war es
möglich in der Kürze der Zeit das zu realisieren.

Liebe Grüße und nicht vergessen: Wir lassen uns das Feiern nicht
verbieten

... und es wird einem bewußt, man ist Zeuge einer Grünentferungsaktion

Nichts ahnend begibt man sich noch halb schlaftrunkend am frühen Samstag Morgen zur Lottoannahmestelle und stellt fest, der Gehweg ist mit Ästen übersäät. Nächtliches verschlafenes Unwetter? Nein, nein, ein verschlafener Blick und es wird einem bewußt, man ist Zeuge einer Grünentferungsaktion.


Was haben diese Bäume böses getan, dass sie so misshandelt werden? Baumbeschneidung mitten im Sommer? Ist das, wenn es schon sein muß, nicht eine Aufgabe im Herbst?


Eigentlich ziemlich schade, dass das sowieso nicht allzuviel vorhandene Grün in den Strassen auch noch hingerichtet wird.

Spielbudenplatz - Wieso, weshalb, warum soll man einen öffentlichen Platz anmieten?

Wieso, weshalb, warum soll man einen öffentlichen Platz anmieten? Oder, ist der Platz nicht mehr öffentlich, sondern mittlerweile durch den Hamburger Senat privatisiert?


Natürlich, es geht mal wieder um den Spielbudenplatz. In einem Bericht in der Hamburger Morgenpost vom 22. Juni 2007 widersprach einer der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des Spielbudenplatz, Cornelius Littmann, Theaterdirektor den Berichten, dass eine Demonstration von G8-Gegner auf dem Spielbudenplatz nicht erlaubt worden wäre. Er hätte diese energisch befürwortet, da bereits in den Vormonaten andere Demonstrationen auf dem Spielbudenplatz stattgefunden hätten.

Nur rechte Gruppen dürften auf dem Spielbudenplatz keine Versammlungen abhalten. Soweit sehr gut. Doch nun kommt der Hammer des Monats! "Alle anderen könnten den Platz für Protestaktionen mieten"

Der Platz, der mit Fördermitteln der Europäischen Union umgestaltet wurde, darf nunmehr gemietet werden. Scheinbar müssen bei der Vertragsverlängerung Anfang dieses Jahres Dinge geschehen sein, die zum Himmel stinken. Wenn ein Platz gemietet werden muss, scheint er sich also im Besitz von jemandem zu befinden.

In einem anderen Artikel vom 21. Juni in der Bild Zeitung beklagte sich der Platzmanager, dass die Bühnen auf dem Platz Obdachlosen als Nachtlager dienen würden. In diesem Zusammenhang berief man sich auf das Hausrecht der Betreibergesellschaft und forderte, dass dieses vom bezirklichen Ordnungsdienst durchgesetzt werden solle.

Ebenfalls wurde in diesem Artikel ein Sommergarten auf dem gesamten Platz für den Monat August angekündigt. Soviel mir bekannt ist, war im alten Vertrag vereinbart, dass maximal ein Drittel des Platzes durch Außengastronomie genutzt werden dürfe.

Mir schwant böses: Platz mieten, Hausrecht, Sommergarten - hat unter Umständen eine heimliche Privatisierung des Platzes stattgefunden?

Sollten diese Zeitungsberichte der Wahrheit entsprechen, würde dieses bedeuten, die Allgemeinheit zahlte die Neugestaltung des Platzes und die Einnahmen aus dem Betrieb streicht sich die private Betreibergesellschaft ein. Ob das wirklich im Sinne der Europäischen Union ist?

Zitiertes Schnippselchen Hamburger Morgenpost 22.06.2007

Freitag, 22. Juni 2007

Liebe Interkulturelle Begegnungsstätte IKB e.V. in der Rendsburger Straße!

Liebe Interkulturelle Begegnungsstätte IKB e.V. in der Rendsburger Straße!

Heute Abend, als ich gemütlich einen auswärtigen Kaffee zu mir nahm, klingelte mein Handy. Nein, nein, es war kein privater Anruf, sondern ein ziemlicher erboster Anwohner aus der Seilerstraße. Er war durch diverse Aushänge in den umliegenden Straßen eurer Begegnungsstätte auf das interkulturelle Sommerfest am heutigen Abend aufmerksam geworden und wollte es aufsuchen.


So weit so gut. Gut, auf eurer Homepage ist zu lesen, dass um eine Spende von 2 Euro gebeten wird. Nicht, dass der Anwohner nicht hätte spenden wollen, nur er konnte nicht. Und weil er nicht spenden konnte, wurde ihm auch kein Einlass gewährt.


Es gibt einen Unterschied von Spende und Eintritt - eine Spende ist freiwillig! Also, nächstes Mal Spende durch Eintritt ersetzen und es dann bitte auch auf den verklebten Aushängen kenntlich machen, denn auf den verklebten Aushängen im Stadtteil wurde leider nicht erwähnt, dass nur zahlende BesucherInnen erwünscht sind.

Übrigens der Anwohner, dem der Einlass sozusagen verwehrt wurde, durfte, da er in eurer direkten Nachbarschaft wohnte zumindest dem Kulturprogramm kostenlos folgen, da ihr so nett gewesen seit, die Lautsprecher so laut einzustellen, dass auch die Abgewiesenen dem Kulturprogramm in ihren Wohnungen sozusagen unfreiwillig lauschen durften.

Die Linke. im Bundestag - wieso "KEINE RENTE MIT 67"?


G8 ist zwar vorbei, aber vor einigen Tagen bekam ich die CD "Mucke gegen den Gipfel - Widerstand" von "Die Linke", die auf dem Aufkleber auf der CD mitteilen "Wir stehen an Eurer Seite".

Aber, genau das macht mir große Sorgen! Also, Generalstreik kann ich noch unterstützen, den gesetzlichen Mindeslohn auch, aber "KEINE RENTE MIT 67" nun gar nicht!

"Die Linke. - im Bundestag" ich kann mir zwar vorstellen, wie das gemeint ist, aber es hört sich ziemlich bedrohlich an. Bedeutet das, dass Mensch mit 66 Jahren sparen muss, weil dann das Jahr der großen Dürre kommt und die nächste Zahlung erst zum 68zigsten Geburtstag kommt.

Seit nunmehr fast 10 Jahren bin ich gefühlte 3x Jahre und in den meisten Fällen kann ich es glaubhaft darstellen. Wenn das also funktioniert werde ich also mit 66 Jahren, einen spontanen Alterungsprozess um 2 Jahre einleiten.

Udo J. singt doch mit 66 Jahren fängt das Leben an.... Nach der Forderung von "Die Linke." müßte es ja dann heißen, mit 66 Jahren fängt die Armut an - oder?

Wo ich gerade dabei bin - heute bekam ich eine Mail von irgendeinem Verteiler mit dem Inhalt:

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

Liebe Genossinnen und Genossen,

hiermit möchte ich Euch als erstes nochmals an unsere morgige Fortbildungsveranstaltung im Wirtschaftsgymnasium St. Pauli (Text von Gregor Gysi mit dem Thema „Ende der Geschichte? Über die Chancen eines modernen Sozialismus“) erinnern.


Früher war das so, dass auf solchen Veranstaltungen Klassiker wie z.B. Marx, Engels, oder Lenin gelesen und diskutiert wurden. Hat Gregor Gysi jetzt etwa schon den Stand eines Klassikers, oder sind Marx, Engels und Lenin über Bord geworfen und gibt es vielleicht bald das überarbeitete "Kapital" von Gregor Gysi?

Mittwoch, 20. Juni 2007

Harley-Days 2007: Schließen Sie sich unserer Klage gegen das rücksichtslose Vorgehen von Senat und Wirtschaftsbehörde an!

Am 26. April traf man sich in kleiner Runde, sprach ein wenig über das Thema Harley-Days 2007 und eine eventuelle Klage gegen die Harley-Days 2007.

Nun ist er endlich da, der Flyer mit dem Ergebnis des Abends - Schließen Sie sich unserer Klage gegen das rücksichtslose Vorgehen von Senat und Wirtschaftsbehörde an!

Flyer - Lärmschutz geht vor als PDF-Datei


St. Pauli: Harley-Days 2007 AnwohnerInnen des Stadtteils treffen sich, um zu erläutern, was ist zu tun... vom 23.04.2007

St. Pauli - Aus für Harley-Days 2007? JA, NEIN, JA, NEIN, NEIN, JA, JA, NEIN, NEIN vom 09.03.2007

Forderung: Hamburger Senatoren und Bezirksfraktion der CDU Hamburg-Mitte während der Harley-Days 2007 in einen Wohncontainer an der Reeperbahn! vom 12.03.2007

Endlich! Ein Stadtteil bewirbt sich um Lärm! Kerngebietsausschuss in Wandsbek hätte gerne die Harley-Days 2007 in seinem Bezirk vom 21.03.2007

Harley-Days 2007 kommen dank der "Diktatur des Senates" vom 27.03.2007

St. Pauli - Kein Schlagermove auf dem Spielbudenplatz - Kampf der Brauereien?

Wer die heutige Morgenpost aufschlug konnte auf Seite 8 die kastastrophale Meldung des Tages vernehmen:


Der diesjährige Schlagermove darf nicht auf den Spielbudenplatz. Anstatt sich dem Schlagermove hinzugeben, plant die Betreibergesellschaft des Spielbudenplatzes eine eigene Veranstaltung an dem Tage. Böse Worte werden zitiert. So soll der Schlagermove-Chef der Betreibergesellschaft parasitäres Verhalten vorgeworfen haben.

Prinzipiell widerspreche ich dem Schlagermove-Chef in keiner Weise, denn er bringt das zum Ausdruck, was ich schon lange in meinem Kopf hin und her bewege!

Doch, in diesem Falle bin ich mir nicht so sicher, ob die Entscheidung der eigenen Veranstaltung auf dem Spielbudenplatz durch die Betreibergesellschaft so ganz freiwillig war.


Ein Blick auf die Homepage der Betreibergesellschaft des Spielbudenplatzes zeigt, dass die Holsten Brauerei als Sponsor genannt wird und der Blick auf die Homepage des Schlagermoves zeigt, Warsteiner ist einer der Hauptsponsoren dieser Veranstaltung.

Leider kennt man nun nicht die Verträge und die Höhe der geflossenen Beträge zwischen der Holsten Brauerei und der Betreibergesellschaft des Spielbudenplatzes.

Aber, ich glaube nicht, dass die Holsten Brauerei so einfach zuschaut, wenn die Konkurrenz auf dem gesponserten Platz mit Bier und Sonnenblumen einfällt und die eigenen Bierwagen in der Garage bleiben.

Dieses wird erst der Anfang der Eventauseinandersetzungen sein, die erst durch die Vergabe der Nutzung des Spielbudenplatzes an private Betreiber möglich wurden. Alles muss sich halt rechnen und 8 Jahre Vertragslaufzeit sind auch nicht ewig - da will sich jeder möglichst schnell viel in die eigene Tasche scheffeln.

Zitierte Schnippselchen (1) Hamburger Morgenpost (2)Screenshot Homepage Betreibergesellschaft (3) Screenshot Homepage Schlagermove

Freitag, 8. Juni 2007

Ätsch – ich bin ein Flairverderber!



3 Gehwegplatten verbleiben im Höchstfall als Durchgang bei korrekter Einhaltung der Vorgaben für die Sondernutzung öffentlicher Gehwege durch Sommergärten. Knapp genug und dann kommt der Vorwurf, ich solle mich nicht so anstellen, wenn man auf die Strasse ausweichen müsste.

Ätsch – ich bin ein Flairverderber! Heute am frühen Morgen wurde mir die Frage gestellt, warum stellst Du dich eigentlich so an, wenn es um Sondernutzungen der Gehwege durch Sommergärten geht?

Es ist doch ein soooooooooo schöner Flair durch die Sommergärten entstanden. Ja, das mag sein, wenn mensch als BesucherIn des Sommergartens nach Genuss der lauen Sommernacht bei einem Glas Rotwein aus der Toscana in seine ruhige Wohngegend schlendert. Natürlich stört es dort schon, wenn Nachts der Hund vom Nachbarn bellt oder ein Kinderwagen im Treppenhaus steht.

Meine Frage : Wie sollen hier Kinderwagen durchkommen?

Fremd Antwort: Was willst Du mit einem Kinderwagen?

Meine Antwort: Ich prinzipiell nichts, aber es könnte doch sein, dass Mütter mit Kinderwagen hier durch wollen.

Meine Frage: Wie sollen hier Menschen mit Rollstühlen, oder Gehwagen durchkommen?

Fremd Antwort: Ach ja, die wohnen hier ja auch.

Ja, leider wohnen hier im Stadtteil auch noch Menschen. Was geht bei BesucherInnen des Stadtteils bloß im Kopf vor? Denken sie, St. Pauli ist nur eine Filmkulisse und die BewohnerInnen haben nur einen Statistenvertrag und werden am Ende der lauen Sommernacht an den Rand der Stadt gefahren?

Meine Frage: Wie willst Du schlafen, wenn vor deinem Schlafzimmerfenster bis vier oder fünf die Sommergartenfraktion ihr Sommergartenflair genießt?

Fremd Antwort: Schweigen

Bitte jetzt nicht den Einwurf einer ansässigen Gastronomin, die in einer Diskussion über das gastronomische Treiben das Gespräch mit dem Satz „Na ja, wohnen möchte ich hier ja nicht“ beendete.

Dummerweise wohnen hier nunmal immer noch Menschen, die aber irgendwie von niemandem richtig wahrgenommen werden.

Donnerstag, 7. Juni 2007

Urin-sekten und Urin-stinkt oder Ur-insekten und Ur-instinkt

Bei der Frage nach dem Grunde für den Trieb des menschlichen Männchens ab und an die Blasenentleerung in freier Wildbahn durchzuführen, kamen meine Gedanken dazu, dass es sich hierbei unter Umständen um einen kleinen noch verbliebenen Teil Urinstinkt handeln können.


Mein biologisches und geschichtliches Wissen ist leider sehr sehr gering, aber vielleicht hat das menschliche Männchen so vor zig Jahren ja so sein Revier markiert. Ich glaube es zwar nicht so ganz, aber bei genauer Betrachtung des Wortes Urinstinkt arbeitete es in mir und ich erinnerte mich an das Wort Urinsekten.

Leider gibt es von diesem Wort mehrere Leseweisen, wobei ich das erste Mal die komplett falsche Leseweise in den Raum schrie und zu allgemeinen Gelächter beitrug.

Meine erste Leseweise des Wortes Urinsekten:
Urin-sekten


und hier wohl die richtige Leseweise des Wortes Urinsekten:

Ur-insekten


Folgerichtig gibt es bei dem Wort Urinstinkt folgende Leseweisen:

Richtig: Ur-instinkt


und hier die zweite wohl falsche Leseweise des Wortes Urinstinkt:

Falsch: Urin-stinkt


Ob das wohl irgendeine Bewandtnis hat, oder ob das rein zufällig so ist?

Livemusikaußenbeschallungsdarbietung

Es geht los!!! Nun beginnt die Zeit, in der die innere Beschallung in Kneipen, die nebenbei auch der Außenbeschallung der Sommergärten dient am Abend ein wenig leiser gestellt wird.


Dieses geschieht natürlich nicht um den KneipenbesucherInnen in wenigen Jahren den Gang zum Hörgeräteakustiker zu ersparen. Der wahre Grund der Drosselung der inneren Beschallung ist einzig und alleine in der Aufrüstung der Außenbeschallung durch Livemusik zu sehen. Man wird aber davon ausgehen können, dass nach Beendigung der Livemusikaußenbeschallungsdarbietung die innere Beschallung wieder auf die Lautstärke Innenbeschallung plus Außenbeschallung gestellt wird.

Montag, 4. Juni 2007

Keine Löwenkäfige, keine Vorbereitungen für das neue Aussengehege von Knut, sondern die seit über einem Jahr geschlossenen Kioske an den beiden Enden des Spielbudenplatzes

Keine Löwenkäfige, keine Vorbereitungen für das neue Aussengehege von Knut, sondern die seit über einem Jahr geschlossenen Kioske an den beiden Enden des Spielbudenplatzes. Die bisherige einzige Aktivität, die in den beiden Kiosken stattfand, war die teilweise Versorgung mit Getränken von Schauenden während der Fußballübertragungen auf dem Spielbudenplatz anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006. Sonst nur geschlossene Gitter!


Dem geneigten Leser Hamburger Tageszeitungen dürfte es nicht entgangen sein, dass der Hamburger Senat den Vertrag mit der bisherigen Betreibergesellschaft des Spielbudenplatzes im April dieses Jahres verlängert hat. Aus dem Hamburger Abendblatt war zu entnehmen, dass die Betreiber angehalten sind, die Kioske zum 01. Juni in Betrieb zu nehmen. Dieselbe Aussage galt für die Toilettenanlage. Doch für welche Toilettenanlage? In meinen tiefen Erinnerungen schlummert die Information, dass auf dem Spielbudenplatz bei den Kiosken eine behindertengerechte Toilette zu betreiben ist.


Ich gebe zu, bei meinen heutigen Betrachtungen der beiden Kioske habe ich weder eine behindertengerechte Toilette , bzw. zwei betriebene Kioske gesehen. Es bot sich das Bild, welches der Besucher des Platzes nunmehr seit einem Jahr kennt - gähnende Leere.


Auch ein Blick hinter die Gitter konnte mich nicht überzeugen, denn Einrichtungsgegenstände, die einen Betrieb ermöglichen würden, waren nicht zu sehen.


Na ja, bestimmt kann man die Mitteilung auf der Homepage der Betreibergesellschaft des Spielbudenplatzes auch auf die Kioske und die Toilettenanlage übertragen. Und außerdem wird ja nur der betreffende Monat und nicht das Jahr der Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme genannt, also alles gut.

Zitierte Schnippselchen: (1) Screenshot Hamburger Abendblatt (2) Screenshot Homepage der Betreibergesellschaft

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