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Samstag, 2. Juni 2007

Für eine ruhige Nacht jahrelang das Tageslicht nur vergittert geniessen?


Ich weiss, Lärm kann ziemlich auf die Nerven gehen, aber so doch nicht! Ein Eimer Wasser auf den Kopf hätte doch wirklich gereicht. Es lohnt sich doch wirklich nicht, für eine ruhige Nacht jahrelang das Tageslicht nur vergittert zu geniessen.

Zitiertes Schnippselchen mal wieder Bild Zeitung vom 02.06.2007

Nun durchstreift auch noch Military Police das nächtliche St. Pauli

Nun durchstreift auch noch Military Police das nächtliche St. Pauli und bewacht den Spielbudenplatz. Einzige Erklärung - der Besuch des Britischen Flugzeugträgers «HMS Ark Royal» in Hamburg.


Irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man auf seinen nächtlichen Ausflügen auf Kraftfahrzeuge der Military Police trifft.

Freitag, 1. Juni 2007

Demo gegen das G8 Treffen und das ASEM Treffen in Hamburg - mobiler Polizeikessel, aber Schuld haben nur die "guten" DemonstrantInnen

Niemand hat sie gerufen, aber sie sind gekommen, die Hamburg BesucherInnen ausgerüstet mit Helm und Schlagstock. Na ja, zumindest haben sie in keine Hauseingänge uriniert und sind auch Nachts nicht grölend und besoffen durch den Stadtteil St. Pauli gelaufen.


Aber trotzdem, so schnell möchte ich diese Reisegruppe nicht wieder im Stadtteil sehen. Hätten sie sich doch ein bisschen mehr dem Freizeitvergnügen hingegeben. Vielleicht einem Musicalbesuch, oder gar einem bildenden Museumsbesuch - nein sie mußten einen mobilen Kessel bilden, mit Wasserwerfern durch die Strassen fahren, Transparente vermessen und ganz böse drein schauen.


Würden sich die "guten" TeilnehmerInnen an Demonstrationen doch endlich an den Vorschlag des Herrn Beckstein (CSU) halten, "böse" TeilnehmerInnen an Demonstrationen unverzüglich der Staatsmacht zu melden, damit sie ganz gehörig ausgeschimpft werden können, dann so sagt Herr Beckstein bräuchte man auch nicht mehr soviele mobile Kessel bilden. Aber, die "guten" DemonstratInnen ignorieren einfach den Vorschlag des Herrn Beckstein.


Berücksichtig man also die Gedanken des Herrn Beckstein und die Ignorantz der "guten" DemonstantInnen, dann verläuft eine Demonstration genau so - mobiler Kessel, Wasserwerfer, Schlagstockeinsatz und so weiter.

Insofern konnte die Demonstration am vergangenen Montag in Hamburg St. Pauli gegen das G8 Treffen und das ASEM Treffen gar nicht anders verlaufen.


Link: sevenload.com


Video: F. Molter jun.

Montag, 28. Mai 2007

"Nette Freundschaftsanbahnungen" nach dem FC St. Pauli Spiel mit Wasserwerfer- und Schlagstockeinsatz

Man weiss es nicht so genau, aber die Polizei sagt:

"Nach Spielende fanden sich am U-Bahnhof Feldstraße rund 500 Personen (keine Stadionbesucher) ein, die die Einsatzkräfte massiv mit Steinen, Flaschen und Böllern bewarfen. Im weiteren Verlauf beteiligten sich auch Dresdner Fans an den Bewürfen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Schlagstöcke zur Räumung des Bahnhofsvorplatzes ein. Gegen 22:40 Uhr war die Lage befriedet."


Ja, ja, was die Hamburger Polizei so "befriedet" nennt. Der Duden sagt zu "befriedet" Schutz verschaffen, oder unter Schutz stehend. Komisch, der Duden bringt auch einen Verweis auf das Wort "Frieden", dessen Ursprung mit aus dem Wort "Freundschaft" zu sehen ist.

Also, war um 22.40 Uhr nach Wasserwerfer- und Schlagstockeinsatz sozusagen der Frieden und die Freundschaft wieder hergestellt - oder? Nette Freundschaftsanbahnungen!

Video: F. Molter jun.

Sonntag, 27. Mai 2007

Danke Vattenfall!

Danke Vattenfall! Das war gut! Wie heisst es auf der Homepage? "Wir versorgen Sie zuverlässig mit Energie".

Screenshot Homepage Vattenfall

Na ja, so genau nimmt es die Firma Vattenfall wohl so nicht mit der Zuverlässigkeit. Vielleicht bezieht ja die Firma Vattenfall die Zuverlässigkeit nur auf Preiserhöhungen, oder warum waren heute ganze Strassenzüge in St. Pauli ohne Strom?


Anstatt dauernd überall Sponsorig zu betreiben, sollte man lieber ein bisschen mehr Geld in die Funktion des Leitungsnetzes investieren. Vielleicht hätten ja, die 2,6 Millionen Euro, die Vattenfall in die Bühnen am Spielbudenplatz investiert hat dem Leitungsnetz viel viel besser getan. Unter Umständen müsste ich dann jetzt nicht wieder neu anfangen meine am frühen Abend bearbeiteten Daten neu zuerstellen.

Samstag, 26. Mai 2007

BewohnerInnen des Stadtteils St. Pauli, kapiert es endlich...

BewohnerInnen des Stadtteil St. Paulis, kapiert es endlich, wenn der FC St. Pauli aufspielt ist für euch kein Platz mehr im Stadtteil! Warum regt ihr euch immer noch auf, wenn gastronomische Betriebe euch einschränken, um sich zu bereichern?


Kapiert es doch endlich, Parkplätze sind dann nicht für eure Autos zum parken da, sondern dienen einzig und allein der Erweiterung gastronomischer Angebote.


Kapiert es doch endlich, dass ihr nach dem Spiel auch nichts auf der Straße zu suchen habt. Nein, liebe BewohnerInnen, denn dann dienen nämlich Straßenkreuzungen, Straßen und die im allgemeinen sowieso sehr engen Durchgangslücken auf den Fußwegen auch nur der Erweiterung gastronomischer Betriebe.


Übrigens, die Reinigung der Fußwege und der Straßen zahlen nicht die Gastronomen, sondern wir - die BewohnerInnen des Stadtteils.



Behaupte noch jemand, FC St. Pauli Fans benehmen sich nicht wie Schweine!


FC St. Pauli Fans beim Freilufturnieren nach dem St. Pauli Spiel gegen Dresden

Freitag, 25. Mai 2007

Die Unwissenheit eines Nichtfussballbegeisterten - komplizierte kaufmännische Bestellvorgänge kurz und prägnant ausgedrückt

Imbissdeutsch für Anfänger war mir schon ein Begriff, aber seit heute weiß ich, es gibt auch Fussballdeutsch für Fans.

Ganz vorsichtig habe ich mich am Nachmittag in einen gastronomischen Betrieb im Stadtteil St. Pauli begeben, um ein Heißgetränk einzunehmen. Doch, je kälter das Heißgetränk wurde, desto mehr Fans eines drittklassigen Fussballvereins füllten den Gastraum.

Ein Fan, der noch heute ein T-Shirt aus dem Jahre 2002 trug, stand vor mir mit einer Eintrittskarte und sagte: "Alter, hab´ Karte". Unwissend antwortete ich freundlich, dass ich keine Karte benötigte. Mein Gegenüber wunderte sich über meine Einlassung und stellte fest, dass der Fan im 5 Jahre alten T-Shirt lediglich mitteilen wollte, dass er im Besitz einer Eintrittskarte für das heutige Fussballspiel des FC St. Pauli wäre. Natürlich war ich der Ansicht, dass er sie mir zum Erwerb anbieten wollte.

Im gemeinsamen Gespräch wurde geklärt, dass die Wortwahl zwecks Angebotes der Eintrittskarte wahrscheinlich kürzer und prägnanter gewesen wäre und lediglich aus den beiden Worten Karte Alter? bestanden hätte.

Bei der weiteren Beobachtung der Gesamtsituation im Gastraum wurde mir klar, die Fussballfansprache drückt selbst komplizierte kaufmännische Bestellvorgänge kurz, prägnant und scheinbar doch verständlich aus:

n` Astra


Und siehe da, es gab eine Flasche Bier!

Donnerstag, 24. Mai 2007

Ich würde mich freuen, wenn am morgigen Tag die Gastmannschaft gewinnt und der Wettergott alle Register der Tiefausläufer zieht!

Böse Vorboten einer Veranstaltung auf dem Spielbudenplatz sind im Anmarsch! Der geneigte Beobachter konnte schon am heutigen Nachmittag beobachten, Bier- und Grillstände und Elektronik wurden aufgebaut.


Nein, nein, keine Angst, es wird nicht wieder ein Arbeitskampf auf dem Spielbudenplatz ausgefochten. Viel schlimmer, viel lauter, viel länger, leider vermutlich besser besucht und erheblich sinnloser - der drittklassige Fussballverein FC St. Pauli gibt sich die Ehre. Da es dieser Fussballverein immer noch nicht geschafft hat, sein Stadion auszubauen, sieht man sich gezwungen den Stadtteil St. Pauli mit der Übertragung des morgigen Spieles gegen Dresden auf dem Spielbudenplatz zu terrorisieren.


Ja, liebe AnwohnerInnen auch Fussballunkundige und Fussballuninteressierte werden so gezwungen das letzte Heimspiel des drittklassigen Vereines zu verfolgen. Pardon, leider nur das letzte Heimspiel dieser Saison. Aber nicht nur die Übertragung des Spieles ist zuertragen, sondern auch noch ein Live-Musik-Programm und die Vorstellung der Mannschaft.

Ich mag gar nicht daran denken, was passiert, wenn morgen die Mannschaft des FC St. Pauli gewinnt, oder ein Unentschieden herauskommt. Denn dann scheint der Aufstieg des FC St. Pauli in die zweite Liga wohl leider nicht mehr aufzuhalten zu sein und im Stadtteil wird am morgigen Abend der Ausnahmezustand ausgerufen.


Natürlich darf man nicht vergessen, dass sich die Fans der beiden auftretenden Vereine nicht sonderlich lieben. Insofern stellt sich auch die Frage, wieviele Wasserwerfer und wieviele Hundertschaften der Polizei sich am morgigen Abend mit in das Geschehen einmischen? Erinnerungen an vergangene Spiele beider Vereine in St. Pauli lassen nichts Gutes aufkommen.

AnwohnerInnen, sichert Hab und Gut, verbarrikadiert die Hauseingänge und hofft, dass auch dieser Tag vorbei gehen möge.

Zum Schluss noch ein paar Bemerkungen: Ich bin kein HSV-Fan! Ich bin kein Fussballfan! Ich bin kein Änhänger des FC St. Pauli! Ich bin kein Fan von irgendeiner anderer Mannschaft, sondern ich bin ein total Fussballuninteressierter und trotzdem würde ich mich freuen, wenn am morgigen Tag die Gastmannschaft gewinnt und der Wettergott alle Register der Tiefausläufer zieht!

Dienstag, 22. Mai 2007

Hauptsache noch ein kleiner Hauch von Außengastronomie

Das soll noch jemand behaupten, Sommergärten verhindern, dass Fussgänger sich frei bewegen können und Gastronomen halten sich nicht an die behördlichen Vorschriften. Damit Fussgänger völlig ungehindert passieren können, wird nun mit Zusatzteilchen von Sommergärten extra auf kleinste freie Flächen ausgewichen, auch wenn sie wenig zu einem Käffchen im Freien einladen. Wie viele Hunde und Wildurinierer mögen dieses kleine Fleckchen Erde schon vorher aufgesucht haben? Aber, Hauptsache noch ein kleiner Hauch von Außengastronomie.


Ja, liebe Autofahrer, nun wird es für euch mit dem kargen Parkraum noch enger. Aber, warum sollen immer nur Fussgänger unter den Auswüchsen der herrschenden Sommergartengeilheit leiden. Also, Vorsicht beim einparken!

St. Pauli - Einführung von "Einwegfußwegen" und "Fußwegampeln" bis zum Wintereinbruchvom 13.04.2007

Irgendwo in St. Pauli nach einem Fußballspiel vom 28.04.2007

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