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Montag, 21. Mai 2007

Hätte er ihn drinnen gelassen,...

Ja, ja, hätte er ihn drinnen gelassen, wäre er vielleicht noch länger draussen geblieben!


Die Moral von der Geschicht`, wildes urinieren lohnt sich nicht!

BPOL-HH: Gesuchter Dieb uriniert auf Bahngleise- Festnahme durch Bundespolizei Presseportal polizeipresse.de

Zitiertes Schnippselchen Bildschirmfoto N3 Videotext Seite 144 vom 21.05.2007

Mittwoch, 16. Mai 2007

Schon in den Jahren 2004/2005 wurden weitreichende Entscheidungen für die innere Sicherheit getroffen - freie Fahrt für Wasserwerfer

Ab und an dauert es doch etwas länger, bis mir die geistige Erleuchtung kommt. Schon im letzten Jahr habe ich mich gefragt "Wo ist der Poller", der jahrelang auf der Kreuzung Hein-Hoyer-Straße / Clemens-Schultz-Straße stand?



Wie auf dem Schild zu sehen, wurde die Kreuzung im Jahre 2004/2005 mit europäischen Fördermitteln umgestaltet und der Poller wurde entfernt. Meine bisherigen Erklärungsversuche endeten meist dort, dass ich zum Entschluss kam, damit der Kraftfahrzeugverkehr ohne zu bremsen ungehindert durch das Wohngebiet brettern kann.


Dieser Gedanke könnte vielleicht ein Teil der Lösung sein. Während einer ausgiebigen Diskussion bei einem Tässchen Kaffee, kam mir die Erleuchtung: Damit der Wasserwerfer endlich ohne Verkehrshindernis die Kreuzung passieren kann! Also kann man sagen, in den Jahren 2004/2005 wurden weitreichende Entscheidungen für die innere Sicherheit getroffen, denn wer konnte damals schon ahnen, dass im Jahre 2007 Demonstrationen durch die Hein-Hoyer-Straße verlaufen?


Wo ist der Poller? vom 21.12.2006

St. Pauli: Des deutschen liebstes Spielzeug werbegerecht mit Dreck besudelt

Den AnwohnerInnen in der Umgebung der Kastanienallee wird es am Dienstag Morgen nicht entgangen sein, eine endlose Schlange von Kraftfahrzeugen belagerte die Straßen. AnwohnerInnen, die noch nicht in den Morgenstunden die Tageszeitungen studiert hatten, waren völlig ratlos. Es gab mal wieder was umsonst – Benzin, Benzin! Die berühmteste Tankstelle der Welt war mal wieder Schauplatz einer dumpfen Werbeaktion eines Spielekonsolenherstellers, der auf diese Weise Werbung für ein neues Spiel machen wollte.


Doch, bevor es etwas umsonst gab, musste erst einmal des deutschen liebstes Spielzeug mit Schmutz besudelt werden.


Natürlich wurde des deutschen liebstes Spielzeug nicht von irgendjemand beschmutzt, sondern wie die Morgenpost schrieb von "sexy Dreck-Queens"


Nachdem des deutschen liebstes Spielzeug werbegerecht besudelt wurde, durfte kostenlos getankt werden. Natürlich nur solange der Vorrat hielt.


Und wieder wurde der Spielbudenplatz als Werbefläche benutzt. Bisher waren Produktwerbungen auf dem Spielbudenplatz untersagt, doch in letzter Zeit finden dort mehr und mehr Werbeveranstaltungen für Produkte statt. Man mag sich in diesem Zusammenhang an die "hängende Sonnenbank" erinnern, den Container eines „Kaffeepadproduzenten“, der am vergangenen Wochenende den Platz verunstaltete und nun die Werbung eines Spielekonsolenherstellers. Sind das die Vorboten der zukünftigen Nutzung des Spielbudenplatzes?


Ich wage zu bezweifeln, ob irgendein Teilnehmer dieser peinlichen Werbeveranstaltung sich heute dazu entschlossen hat, das neue Spiel käuflich zu erstehen. Wahrscheinlich kann man sagen - unter dem Strich ein wunderbares Geschäft für den Eigener der Tankstelle und einige kostenlos gefüllte Tanks. Für die AnwohnerInnen ein Vormittag mit noch mehr Verkehrslärm vor der Tür und vielleicht einigen Erschwernissen den Stadtteil ohne Stauteilnahme zu verlassen.

Montag, 14. Mai 2007

"Frauen-Fußball-WM" ade - ersatzweise Bewerbung für die Judo-Weltmeisterschaft 2011

Was nützen da in den Morgenzeitungen erfolgreiche Nachrichten über den Hafengeburtstag, wenn es einige Seiten weiter Nachrichten gibt, die den Leser in schwere Depressionen stürzen? "Frauen-Fußball-WM - Hamburg ist nicht dabei". Die Presse bezeichnet diese Entscheidung des DFB als schwere Schlappe für Hamburg. Aus der Zeitungsmeldung ging hervor, dass Berlin, Bochum, Frankfurt am Main, Magdeburg, Mönchengladbach und Wolfsburg vom DFB ausgewählt wurden.

Aber, die Erleichterung folgt! Hamburg bewirbt sich als Austragungsort für die Judo-Weltmeisterschaft 2011.

Zum Glück gibt es die CDU-Bürgerschaftsfraktion, die trotz der schweren Niederlage beim DFB sofort eine Ersatzweltmeisterschaft gefunden hat. Niels Böttcher, der sportpolitische Sprecher der CDU wird im Hamburger Abendblatt mit den Worten: "Wir müssen den guten Ruf Hamburgs für die Bewerbung nutzen, um die Hansestadt als WM- und Olympia-Stadt bei den Sportverbänden und beim IOC im Gespräch zu halten".

Nun wird also die nächste Bewerbung geschrieben, denn der Senat wurde durch die CDU-Bürgerschaftsfraktion ersucht, sich gemeinsam mit dem DJB für die Ausrichtung der Judo-Weltmeisterschaft zu bewerben.

Ob der Senat wohl für diese Aufgaben einen gut bezahlten "Bewerbungsrefernten" unterhält?

Gibt es eine Standartbewerbungsmappe, oder wird jede Bewerbung individuell geschrieben? Werden auch so genannte "Blindbewerbungen" geschrieben? Und wer verfolgt eigentlich wann irgendeine Olympiade, oder Weltmeisterschaft in der Planung ist? Wieviele Bewerbungen müssen geschrieben werden, damit eine Weltermeisterschaft, oder Olympiade nach Hamburg kommt? Wie viele Feuerwerke wird eine Judo-Weltmeisterschaft mit sich bringen? Hängen dann aus allen Fenster, an allen Kraftfahrzeugen gelbe, rote, grüne, oder schwarze Gürtel? Wird es ein Maskottchen geben?

Warum ist diese Stadt bloß so eventgeil?


Frauenfußball WM 2011 in Hamburg - Nein, nein, ich will das nicht! vom 25.04.2007

Sonntag, 13. Mai 2007

Dank allen europäischen "TED-Abstimmern"

Ach Roger Cicero, ich kenne den Titel "Frauen regier'n die Welt" zwar nicht, aber Platz 19 hätte es nun nicht werden müssen beim diesjährigen Grand-Prix. Einen guten zweiten Platz hätte es schon geben dürfen. Nur ein erster Platz wäre wirklich ein reines Desaster gewesen.

Denn, wenn ich die Regeln des Grand-Prix richtig verstehe, findet die nächste Veranstaltung in der Stadt statt, aus welcher der Sieger kommt.

Man mag gar nicht dran denken. Ganz Hamburg wäre eine einzige Grand-Prix-Party geworden. Insofern gilt mein ganz besonderer Dank allen europäischen "TED-Abstimmern"!

"Mein Ehrenwort" - WC bedeutet in Hamburg Toilette und nicht S-Bahn

Liebe St. Pauli Besucherin,
Lieber St. Pauli Besucher,

verzeiht mir, dass ich euch immer so beschimpft habe. Hätte ich gewusst, wie schlecht es um euch steht, ich hätte euch nie im Leben so nieder gemacht. Die Schreie in der Nacht sind keine Lautäußerungen des Vergnügens, sondern Lautäußerungen großer Schmerzen.


Schaut einmal her liebe St. Pauli BesucherInnen. Über diesem Satz seht ihr 3 Bilder. Auf dem ersten Bild seht ihr ein P und das Wort Eingang und daneben die Buchstaben WC. Auf dem zweiten Bild seht ihr einen Pfeil und die beiden Buchstaben WC. Das dritte Bild zeigt euch ganz deutlich den Buchstaben S, das Wort Reeperbahn und eine Uhr.


Liebe St. Pauli BesucherInnen, wenn ihr euch nun einmal ganz doll konzentriert, seht ihr, dass in dem ersten Bild die oberen Ausschnitte 1 und 2 enthalten sind und im zweiten Bild der Ausschnitt Nummer 3.

Also, ich weiß nicht, wie es bei euch zuhause ist. In Hamburg bedeuteten die beiden Buchstaben WC, dass dort eine Toilette ist. Der Buchstabe P mit dem Wort Eingang zusammen bedeutet, dass es sich um einen Eingang zu einem Parkhaus handelt. Der Buchstabe S in einem grünen Kreis auf weißem Grund bedeutet, dass hier eine S-Bahn in der Nähe ist, also kann es sich hier doch nur um den Eingang zur S-Bahn Station Reeperbahn handeln - oder?

Liebe St. Pauli BesucherInnen, jetzt sagt nicht, dass das klar ist, oder warum fragt ihr, wenn ihr die Buchstaben WC plus P plus Eingang seht, ob es dort zur S-Bahn geht?

Liebe St. Pauli BesucherInnen, nun schüttelt nicht ungläubig mit dem Kopf, es ist wirklich passiert. "Mein Ehrenwort"!

Ohne viele Worte! Ja, wo schwimmt denn der Schlepper?

Ohne viele Worte! Ein Besucher des Stadtteils während des Hafengeburtstages, wie man ihn sich vorstellt!


Ja, wo schwimmt denn der Schlepper?

Freitag, 11. Mai 2007

Laternenmast in der Clemens-Schultz-Strasse - vermisst dich niemand?

Ab und an fragen wir uns, wenn wir im Cafe Miller sitzen und aus dem Fenster schauen, wie lange mag der Laternenmast wohl schon auf der anderen Seite der Clemens-Schultz-Strasse liegen?


Vielleicht schon 1 1/2 Jahre? Vermisst ihn niemand? Warum wurde er abgebaut und einfach dort liegen gelassen? Wie lange wird es dauern, bis er ganz vorrostest sein wird? Gibt es kein hamburgisches Laternenmastverzeichnis, in dem er verzeichnet ist? Vielleicht sollte man ihm eine Efeupflanze schenken, dann würde er zumindest der Stadtbegrünung dienen.

Ab und an denke ich, schade, dass man sie nicht abschiessen darf

Langjährige BewohnerInnen des Stadtteils brauchen keinen Kalender, keine Zeitung, kein Radio, oder kein Fenseher, um zu wissen, der Hafengeburtstag ist da.


Ein genauer Blick auf den sich sehr sehr zähflüssig bewegenden Kraftfahrzeugverkehr auf der Reeperbahn reicht. Befindet sich ein Bus der Linie 112 in der sich stauenden Blechmasse und zeigt der Wandkalender den Monat Mai an, ist klar - Hafengeburtstag - tagelang Ausnahmezustand im Stadtteil! Schon die Überquerung der Reeperbahn verlangt AnwohnerInnen sehr viel Geduld ab, denn die Blechmasse hat Vorrang und die Fußgängerampel legt noch längere Rotphasen ein, als schon im Normalfall.


Ein weiteres Indiez für den Hafengeburtstag sind die sich unendlich vermehrende Werbeflieger, die stundenlang den Stadtteil mit Fluglärm beschallen und Werbebanner durch die Luft bewegen. Ab und an denke ich, schade, dass man sie nicht abschiessen darf. Vielleicht sollte man ein Computerspiel entwickeln, bei dem man von Schiffen die Singnaltröte erobern kann, Schlepper beim Schlepperballet versenken kann und Werbeflugzeuge abschiessen kann. Alles natürlich nur rein virtuell!

Mittwoch, 9. Mai 2007

§ 129a verhinderte Kennzeichnung des legalen Sommergartensektors in der Susannenstrasse

Man ahnt nichts böses am frühen Morgen auf dem Weg ins Schanzenviertel, um den Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte und den Wirtschaftssenator Uldall beim kennzeichnen des legalen Sommergartensektors in der Susannenstrasse zu beobachten. Schon beim betreten des Schulterblattes war klar, andere unangekündigte Staatsorgane waren zuvor gekommen und hatten weitreichendere Sperrsektoren gezogen.


Einer Pressemitteilung der "Gipfelsoli Infogruppe" war zu vernehmen, dass eine bundesweite Durchsuchungswelle gegen linke Strukturen stattfand. Betroffen waren Projekte und Privatpersonen, die sich gegen den G8-Gipfel engagieren - oder für solche gehalten werden. In Hamburg richtet sich die Repression gegen die Rote Flora und diverse Hausprojekte.

So verhinderte ein Durchsuchungsbeschluß, der ausgestellt wurde wegen § 129a: "Bildung einer terroristischen Vereinigung zur Verhinderung des G8-Gipfels" die markierung des legalen Sommergartensektors in der Susannenstrasse.


St. Pauli - Susannenstrasse 2007 wirklich Sommergarten frei? vom 20.02.2007

St. Pauli - Einführung von "Einwegfußwegen" und "Fußwegampeln" bis zum Wintereinbruch vom 13.04.2007

Keine Aussengastronomie in der Susannenstrassse - Herr Senator, auch die CDU Hamburg-Mitte hat zugestimmt! vom 26.04.2007

Irgendwo in St. Pauli nach einem Fußballspiel vom 28.04.2007

"Gartenzwergdiskussion" um Nutzung des Gehweges in der Susannenstrasse durch Sommergärten vom 08.05.2007

Dienstag, 8. Mai 2007

Hamburg: "GPS-Arbeitslosigkeit" durch mobile GPS-Stadtführung?



Verlaufen ausgeschlossen – Spaß garantiert: auf Entdeckungsreise durch die Hansestadt mit GPS Navigation! Mit dem iGuide werden 1.200 Jahre Hamburger Stadtgeschichte auf unterhaltsame Weise lebendig: von der einstigen "Hammaburg" über das ungezügelte Treiben auf der Reeperbahn bis hin zum Bau der neuen Hafen-City. Und all das wahlweise in Deutsch oder Englisch. (Foto und Text:Hamburg Tourismus GmbH)

Ich bin besorgt!

Als erste deutsche Stadt bietet Hamburg die Möglichkeit mit GPS-Geräten durch die Stadt zu irren. Senator Uldall ist sehr stolz, dass Hamburg nunmehr diese mobile GPS-Stadtführung anbietet.

In Zukunft wird man sich nun nicht mehr nur darüber wundern, wenn ein Mensch vor einem geht, der den Eindruck erweckt, mit sich selber zu sprechen, weil die Freisprecheinrichtung des Handys nicht sofort sichtbar ist. Nun wird man sich auch Menschen gewöhnen, die plötzlich unvermittelt stehen bleiben und auf ein Gebäude starren. Dann nämlich hat diesem Menschen die mobile GPS-Stadtführung mitgeteilt, hier steht ein Haus, das ganz wichtig ist anzuschauen.

Was machen nun die Städteführer? Was machen nun die ganzen speziellen Städteführer, wie z.B. die historische Hourentour, die Drag Queen Olivia Jones? GPS-Arbeitslosigkeit? Was passiert mit dem GPS-Touristen, wenn die Batterie leer ist, oder das Gerät kaputt ist? Was passiert mit dem GPS-Touristen, wenn der Satelit ausfällt? Gibt es eine GPS-Touristen-Notfallnummer?

Können Werbeeinblendungen gebucht werden, um rechtzeitig auf gastronomische Ereignisse hinzuweisen? Sind die GPS-Geräte in der Lage auch bei eventuellen Freiluftgroßeventen eingesetzt zu werden, um rechtzeitig auf Feuerwerke, Bierstände und Fressmeilen hinzuweisen?

Fragen über Fragen. Liebe Hamburg Tourismus GmbH, nicht das mir irgendwann ein GPS-Tourist verhungert in einer dunklen Ecke aufgefunden wird, weil irgendein technischer Defekt vorlag.

"Gartenzwergdiskussion" um Nutzung des Gehweges in der Susannenstrasse durch Sommergärten


Einige nennen es Sanierungsbeirat, andere nennen es Ohnsorg Theater und andere nennen es Demokratie zum mitspielen. Am gestrigen Abend tagte der Sanierungsbeirat Schulterblatt mit dem besonderen Gast des Abends - Markus Schreiber, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte. Thema des Abends war einzig und alleine die Erteilung von Genehmigungen für Sondernutzungen des Gehweges in der Susannenstrasse.

Auf Beschluss des Unterausschusses des Kerngebietsausschusses Hamburg-Mitte wurden für das Jahr 2007 bisher sämtliche Sondernutzung des Gehweges durch Warenpräsentationen, oder Sommergärten untersagt. Der Grund waren dafür massive Beschwerden der AnwohnerInnen, da es sich die ansässigen GastronomenInnen in den Vorjahren nicht nehmen lassen haben, gegen sämtliche Auflagen zu verstossen.

So wurden zum Beispiel die meisten Sommergärten so ausgedehnt, dass der Fussgänger, der Kinderwagen, der Rollstuhlfahrer, der Fußgänger mit dem Rollator nicht mehr den Gehweg nutzen konnten. Gar nicht zu nennen der nächtliche Lärm durch feier- und trinkfreudige BesucherInnen der Sommergärten und die Touristenmassen, die sich durch die Straße Tag für Tag ergießen. Selbstverständlich wurden natürlich auch die Nutzungszeiten, in der Woche bis 23 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr selten eingehalten.

Nach dem Bekanntwerden des Beschlusses ging ein Aufschrei durch die Reihen der ansässigen Gastronomen. Ein Anwalt wurde beauftragt, die Presse hetzte gegen den Beschluss des Bezirksamtes. Wie sollte es anders sein, der Herr Senator Uldall (Wirtschaft) schaltete sich ein und lud zum runden Tisch. Leider saß keine Anwohnerin, kein Anwohner mit am runden Tisch. Wie man weiß, wenn der Herr Senator Uldall sich einmischt, bedeutet das meist nichts gutes für die AnwohnerInnen.

Kurz und bündig zusammengefasst - das Ergebnis dieses Abends, es wird eine Projektgruppe eingerichtet, die eine Lösung für die nachfolgenden Jahre bezüglich der Sondernutzung in der Susannenstrasse erarbeiten soll und es gibt natürlich wieder Sommergärten in der Susannenstrasse.

Die Gastronomen versprachen hoch und heilig sich an sämtliche Auflagen zu halten, die ihnen vorgegeben werden. Der Bezirksamtsleiter versprach eine Linie in der Susannenstrasse zu ziehen, damit der Raum der Sondernutzung exakt gekennzeichnet ist. Wehe wenn ein Gastronom gegen die Auflagen verstößt, denn dann...? Die Frage ist, setzt sich dann der Bezirk Hamburg-Mitte wirklich durch und entzieht die Erlaubnis für die Sondernutzung? Natürlich muss der Bezirkliche Ordnungsdienst des Bezirkes Hamburg-Mitte den Verstoß erst dokumentieren. Leider ist dieser nur bis 23 Uhr erreichbar. Also, ab 23 Uhr Anarchie für die Gastronomen?

Was ich mich frage, warum nennt ein Politiker aus dem Bezirk Hamburg-Mitte die berechtigte Auseinandersetzung der AnwohnerInnen mit den Verantwortlichen "Gartenzwergdiskussion"?


Wenn der Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte sich nicht vermessen hat, dieser Raum reicht ,damit Fussgänger, Kinderwagen,Rollstuhlfahrer und Fußgänger mit dem Rollator passieren können.

Ein kleiner Terminhinweis: Der Strich zur Begrenzung der Sondernutzung der Gehwege in der Susannenstasse soll am morgigen Mittwoch (09.05.2007) um 12 Uhr gezogen werden.


St. Pauli - Susannenstrasse 2007 wirklich Sommergarten frei? vom 20.02.2007

St. Pauli - Einführung von "Einwegfußwegen" und "Fußwegampeln" bis zum Wintereinbruch vom 13.04.2007

Keine Aussengastronomie in der Susannenstrassse - Herr Senator, auch die CDU Hamburg-Mitte hat zugestimmt! vom 26.04.2007

Irgendwo in St. Pauli nach einem Fußballspiel vom 28.04.2007

Freitag, 4. Mai 2007

IG Metall - mal wieder Arbeitskampf in St. Pauli auf dem "Platz der roten Fahnen"

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen der IG Metall,

der Spielbudenplatz gefällt euch - oder? Momentan scheint sich ja der Spielbudenplatz vom "Freiluft-Event-Platz" zum "Platz-der-roten-Fahnen" zu entwickeln. Nein, nein rote Fahnen stören mich persönlich nicht. Wie gesagt, ich kann da nur von mir sprechen.


Eines kann ich euch jedoch sagen, die AnwohnerInnen in den umliegenden Straßen waren nicht so begeistert. Ob sie rote Fahnen nicht mögen, kann ich nicht sagen, aber sie mögen es nicht, wenn sie um 7 Uhr durch Tonproben und Lautsprecherdurchsagen aus dem Schlaf gerissen werden. Sicher, ein Warnstreik ist das gute Recht der Gewerkschaft und auch die Forderung von 6,5% mehr Lohn. Aber, muss das mitten in der Nacht verkündet werden?


Was ich mich frage, wieso durftet ihr den Spielbudenplatz denn schon vor 11 Uhr beschallen? Aus Presseberichten konnte ich in Zusammenhang mit der Vertragsverlängerung vernehmen, dass die Beschallung des Platzes erst nach 11 Uhr gestattet ist. Aber ihr habt den Stadtteil so schön geweckt. Fast hätte man denken können, es läuft die deutsche Schlagerparade. Was hat ein knallrotes Gummiboot eigentlich mit Arbeitskampf zu tun?

Ach, sogar 50 Kolleginnen und Kollegen der Telekom haben sich euch heute angeschlossen. Ein einziges rotes Fahnenmeer. Ich stand am Rand und sah euch in eurem Arbeitskampf zu - so muss sich Erich Honecker jedes Jahr am 1. Mai gefühlt haben.


Ja, ja, sogar die Landwirtschaftt hat etwas von eurem Arbeitskampf und wie ich so vernommen habe, durfte euch ein ortsansässiger Getränkelieferant 6000 kleine Flaschen Wasser liefern. So ein Arbeitskampf macht halt hungrig und durstig.


Komisch finde ich, dass bei euch Arbeitskampf nur noch mit Festplatzstimmung funktioniert. Während der täglichen Arbeit herrscht doch auch striktes Alkoholverbot - oder? Wenn ich Arbeitgeber wäre, ich würde bei den Verhandlungen kaltes Bier und leckere Grillwürstchen reichen.

Trotzdem wünsche ich euch viel Erfolg bei eurem Arbeitskampf - nur sauft nicht soviel dabei, mit klarem Kopf verhandelt sich das wirklich besser.

Soll ich euch zum Schluss noch verraten, was mir eine herumstehende Anwohnerin beim Morgenkaffee gesagt hat? Wirklich? Na, gut - "Wenn die schon die Konjunktur ankurbeln wollen, dann aber richtig gleich mit anschließendem Puff Besuch".


Freitag Morgen 11 Uhr: Airbus - Richtiger Arbeitskampf in St. Pauli und volle Solidarität der Gastronomen vom 16.03.2007

"Kiez kämpft für Airbus" - Das war wohl nun wirklich nichts! vom 16.03.2007

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