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Freitag, 2. März 2007

2. Teil: St. Pauli: Harley-Days 2007 - JA, NEIN, JA?

Na, ob es wirklich Sinn macht? In der letzten Sitzung des Unterausschusses für allgemeine Angelegenheiten des Kerngebietsausschusses Hamburg-Mitte wurde mit den Stimmen von GAL und SPD beschlossen, das Harley-Treffen 2007 findet nicht auf der Glacischaussee statt.

Leider hat der Beschluss bisher wenig Wirkung gezeigt. Auf der Seite www.hamburg.de wird weiterhin für dieses große Event geworben und auch auf der Internetseite der Harley Days, die von der Firma uba GmbH
uwe bergmann agentur events & event-consulting betrieben wird, wird für das Mega-Event noch immer geworben.

Also, es scheint sich rein niemand über den Beschluss des Ausschusses Gedanken zu machen und scheinbar sieht auch niemand der Verantwortlichen das das Mega-Event durch diesen Beschluss gefährdet sein könnte.

Nachfolgend die Pressemitteilung der GAL zu diesem Thema - Pressemitteilungen der anderen Parteien liegen leider nicht vor.

Presseinformation der GAL-Fraktion Hamburg-Mitte


23. Februar 2007

bf-mitte 8/407

Keine "Hamburg Harley Days" im Bezirk Mitte


Der Unterausschuss für Allgemeine Angelegenheiten des Kerngebietsauschusses im Bezirk Mitte hat mit den Stimmen der GAL und der SPD die Nutzung der Glacischaussee für die Hamburg Harley Days 2007 abgelehnt.

Dazu die GAL-Bezirksabgeordnete Jutta Kodrzynski: �Die Lärmbelästigung durch diese Veranstaltung hat für die BewohnerInnen in der Neustadt, im Karolinenviertel und in St. Pauli in den letzten Jahren ein Ausmaß erreicht, das nicht mehr vertretbar ist�.

Die Veranstaltung wird jedes Jahr größer und der für 2007 gewählte Termin 13. bis 15. Juli kurz vor dem Hamburger Sommerdom behindert die Schausteller beim Aufbau. Jutta Kodrzynski weiter: �Cruising und Burn Outs in der Stadt und anderswo gehören in Zeiten, in denen der CO2-Ausstoß heftig diskutiert wird und verringert werden soll, der Vergangenheit an. In den vergangenen Jahren hatten wir jedes Mal gehofft, dass die Veranstalter auf weniger lärmsensible Gebiete ausweichen würden. Das ist leider nicht geschehen. Die Neustadt, das Karolinenviertel und St. Pauli sind ohnehin durch Großveranstaltungen stark belastet. Im Interesse der AnwohnerInnen können wir der Veranstaltung Harley Days nicht mehr zustimmen.�

Dienstag, 27. Februar 2007

!Himmelweit - dann doch lieber ohne lukratives Zusatzgeschäft

Als ich gestern meinen Briefkasten öffnete ergossen sich ganz Wälder daraus. Eine Bank hatte günstige Kredite für mich, ein Versandhandel hatte einen Katalog voller reduzierter Artikel. Genau betrachtet blieb mir die Tageszeitung und ein Brief von !Himmelweit.

Warum sich !Himmelweit mit "!" am Anfang schreibt, ich weiß es nicht, aber ich übernehme das einfach mal. !Himmelweit teilte mir mit, dass sie ständig auf der Suche nach geeigneten Locations für Foto- und Filmaufnahmen sind.

Falls ich neugierig bin und die attraktive Möglichkeit eines lukrativen Zusatzgeschäftes nutzen möchte, bittet man um Rückruf.

Was heißt das nun? Der nächste Tatort auf meiner Terrasse? Szenen vom Großstadtrevier in meinem Badezimmer? Schöner Wohnen in meinem Wohnimmer? Die nächsten Modeaufnahmen für den Versandhauskatalog Frühjahr 2007 vor meinem Kleiderschrank? Kocht Biolek für kleines Geld in der Küche meiner Einzimmerwohnung in St. Pauli und referiert über die Einkochtopfküche?

Auf alle Fälle bedeutet das wohl, dass meine Wohnung mit Absperrbänder durchzogen wird und ich wohl Nachts von den Worten „Klappe 7 die Fünfte“ träume.

Nein, nein !Himmelweit bei mir nicht, aber wenn ihr wollt, schaue ich gerne mal in anderen Stadtteilen nach interessanten Locations. Was haltet ihr von der Sternwarte in Bergedorf, oder dem Bahnhof Nettelnburg, oder einem Einkaufszentrum in Poppenbüttel? Ich sage das mal so, auch da können „böse Buben“ herumlaufen und Autos entwenden, oder Enkelkinder ihrer Oma die Pfandflaschen klauen.

Sonntag, 25. Februar 2007

St. Pauli: Harley-Days 2007 - JA, NEIN, JA?

Bild und Morgenpost vom 01.02.2007

Bild und Morgenpost vom 24.02.2007

Bild und Morgenpost - ja, was denn nun? Würfelt ihr die Meldungen aus, oder habt ihr Redakteure, die nicht ganz alle Sinne beisammen haben? Und welcher Ausschuss war es nun? Am 01.02.2007 stand zu lesen, der Unterausschuss hat es genehmigt und am 24.02.2007 ist zu lesen, der Kerngebietsausschuss hat es abgelehnt. Soviel weiss ich momentan, der Unterausschuss für allgemeine Angelegenheiten des Kerngebietsausschusses hat die Erteilung der Genehmigung für die Harley-Days 2007 gegen die Stimmen der CDU abgelehnt.

GAL und SPD Asche auf mein Haupt - ich habe der Presse geglaubt.

Im Hamburger Abendblatt fand ich heute nichts zu diesem Thema. Die Bild Zeitung beruft sich lediglich auf einen Artikel in der Hamburger Morgenpost. Ich werde es heute mit dem Hamburger Abendblatt halten und nichts vermelden, denn eigentlich bliebe mir nur eines übrig, mich auch auf den Artikel in der Hamburger Morgenpost zu beziehen und das kann ziemlich unsicher sein.

Wobei ich persönlich nichts dagegen habe, wenn die Morgenpost Recht behalten würde, aber selbst wenn der Bezirk Hamburg-Mitte nein sagt, wird der Lärm kommen, denn der Senat der Gamma Weltstadt Hamburg wird sich dieses Event nicht entgehen lassen und ein kräftiges ja verlauten lassen.

Letztendlich stellt sich da wieder die Frage nach dem Sinn der Bezirksversammlungen - Parlamente, deren Entscheidungen bei Nichtgefallen kassiert werden können.

Freitag, 23. Februar 2007

St. Pauli: Werden die BewohnerInnen durch GAL und SPD verraten und verarscht?

Im Hamburger Abendblatt war zu lesen, dass es weitere Interessenten für den Betrieb des Spielbudenplatzes gibt. Neben der bisherigen Betreibergesellschaft um Cornelius Littmann steigt nun nach Informationen des Abendblattes Dirk Marx, der Präsident des Verbands der Hamburger Marktkaufleute und Schausteller, mit seiner Event-Firma Wags mit in den Ring.

Im selbigen Artikel war zu vernehmen, das GAL und SPD in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte in der in der Nacht zu Mittwoch beschlossen haben, die Reeperbahn und der Spielbudenplatz brauchen ein einheitliches Management. Diese „wunderbare“ Idee soll große Unterstützung durch die Handelskammer Hamburg und die Interessengemeinschaft St. Pauli finden. Das Hamburger Abendblatt zitierte den Geschäftsführer für den Bereich Tourismus und Verkehr der Handelskammer Hamburg, Herrn Günter Dorigoni mit den Worten: „Wir brauchen für St. Pauli ein Rund-um-Marketing“. Kleine Anmerkung nebenbei, ein Blick in das Hamburger Telefonbuch zeigt, Herr Günter Dorigoni wohnt nett und ruhig außerhalb des Stadtteils, den er noch umfassender vermarkten möchte.

Nachfolgend der Text der Drucksache (18/43/07), welche durch die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte am 20.02.2007 mehrheitlich (GAL und SPD) gegen die Stimmen der CDU beschlossen wurde:



Interfraktioneller Antrag

der Abgeordneten Andy Grote (SPD), Michael Osterburg (GAL)

und Fraktionen vom 20.02.2007

Betr.: Einheitliches Management für Reeperbahn und Spielbudenplatz!

Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat bereits mit Beschluss vom 13. Dezember 2005 die
zügige Einrichtung eines Quartiersmanagers für die Reeperbahn gefordert und entsprechende Pläne der Senatsbehörden ausdrücklich begrüßt. Das Ziel war und ist, die Entwicklung Hamburgs berühmtester Straße gezielt zu fördern und Missstände zu bekämpfen. Bisher scheitert die Umsetzung an der fehlenden Finanzierung.

Für den parallel zur Reeperbahn verlaufenden Spielbudenplatz wird inzwischen die Betreiberfrage neu verhandelt. Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat sich hierzu in mehreren Beschlüssen
geäußert. Darin sind die Mängel des bisherigen Platzmanagements deutlich benannt worden.

Die Handelskammer Hamburg empfiehlt in ihrer jüngsten Untersuchung zum Tourismusstandort St. Pauli nochmals eindringlich, die festgestellten Probleme und Defizite durch ein professionelles Quartiersmanagement anzugehen. Dabei ist offenkundig, dass der Besucher nicht unterscheidet, ob er bei seinem St. Pauli–Bummel gerade auf dem Spielbudenplatz, auf der Reeperbahn oder dem Hans-Albers-Platz unterwegs ist. St. Pauli wird hier als Einheit wahrgenommen. Es liegt daher nahe, auch das Management in einer Hand zu konzentrieren. Hierin liegt zugleich die Chance, zur Lösung der unbefriedigenden Situation am Spielbudenplatz einen neuen Ansatz zu finden.


Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen:

Der Bezirksamtsleiter wird aufgefordert, in geeigneter Weise darauf hinzuwirken, dass


1. ein St. Pauli–Management als professionelles Quartiersmanagement für Reeperbahn,
Spielbudenplatz und das übrige „Vergnügungsviertel“ eingerichtet wird und

2. hierfür Mittel unter anderem bei der BWA/ Hamburg-Marketing, BSU, Handelskammer, IG St. Pauli, Grundeigentümern etc. eingeworben werden.


Die Gründe, warum die CDU Fraktion dem Antrag nicht zugestimmt hat, sind leider nicht bekannt. Waren die Forderungen vielleicht nicht weitreichend genug, oder nur aus Protest, weil sie in der Opposition sitzen?

Aus dem Antrag ist klar und deutlich zusehen, dass es den Fraktionen der GAL und der SPD nur noch um die Vermarktung des Stadtteils St. Pauli geht. Sie beziehen sich mittlerweile nicht mehr nur auf die Straßenzüge Reeperbahn und Spielbudenplatz, sondern beziehen auch das übrige „Vergnügungsviertel“ mit ein. Was heißt das übrige „Vergnügungsviertel“? Von der Schanze bis an die Landungsbrücken?

Was macht ein „ professionelles Quartiersmanagement“? Ist es zu vergleichen mit dem Geschäftsführer eines Vergnügungsparkes und warum verlieren die GAL und SPD absolut kein Wort mehr darüber, dass in den betroffenen Straßenzügen Menschen, nämlich auch ihre Wähler wohnen? Haben die Parteien diese Tatsache komplett vergessen, oder werden die Bewohner als „kostenlose Statisten“ einkalkuliert, oder stören sie einfach nur noch?

Sind das die ersten Schritte zur Umwandlung St. Pauli´s von einem gemischten Gebiet in ein reines Gewerbegebiet, damit sich niemand, aber auch niemand mehr über Lärm und Veranstaltungsterror beschweren kann?

Donnerstag, 22. Februar 2007

Vielleicht kommt der des Lesens kundige Mitarbeiter des Hamburger Senates ja nur bis zum Fernsehprogramm

Manche nächtliche Ausflüge bringen nicht nur aufgrund des späten Kaffeegenusses schlaflose Stunden, nein ab und an auch die Lektüre der Nachtausgabe einer Hamburger Zeitung. Auf der letzten Seite las ich den Artikel mit der Überschrift "Loveparade Bumm, bumm, tot". Schön, schön dachte ich, was geht mich das an? War ich jemals da, wollte ich
dieses Jahr dort hin? Nein! Aber, ich tat es und las! Die Veranstalter wollen dieses Jahr die Loveparade nicht mehr in Berlin veranstalten, da dort die Erteilung der Genehmigungen zu lange dauert. Im Schlußsatz heißt es, nun können sich andere Städte bewerben.

Schön, schön, wenn es sich um Lüneburg, Frankfurt, Hameln, Winsen/Luhe, oder München handelt kein Problem, aber ich will ja nicht malen, was passiert wenn sich eventgeile Senatoren der Gamma-Weltstadt Hamburg an die Schreibmaschine setzen und eine Bewerbung mit langem und ausführlichen Eventlebenslauf schreiben? Gibt mir dann ein Berliner Bürger für das Wochenende Asyl???

Na ja, vielleicht kommt der des Lesens kundige Mitarbeiter des Hamburger Senates ja nur bis zum Fernsehprogramm und übersieht die letzte Seite der heutigen Ausgabe.

Zitiertes Schnippselchen aus der Hamburger Morgenpost

Mittwoch, 21. Februar 2007

Varianten der Gegenwehr gegen die Veränderungen unserer Viertel zwischen Buttersäure und brennenden Barrikaden und "Mieter helfen Mietern"


Foto: kjk - Blick von der Davidstrasse auf das Astra-Gelände


Wir haben jetzt die Varianten der Gegenwehr gegen die Veränderungen unserer Viertel zwischen Buttersäure und brennenden Barrikaden und Mieter helfen Mietern. Dieses war das Ergebnis, das ein Teilnehmer am Vernetzungstreffen im Kölibri am 14. Februar für sich zog.

Ganz besonders herzlich fand ich den Beitrag eines Wilhelmsburgers, der sich die Frage stellte, wie kann der Prozess der Aufwertung eines Stadtteils gestoppt werden? Das komische daran ist nur, dass einige Bewohner Wilhelmsburgs diesen Prozess selber angestossen haben.

Meine innerste Frage, warum sich gerade jetzt alle Institutionen für dieses Thema interessieren, konnte ich auch an diesem Abend nicht für mich klären.

Der Bezirk Hamburg-Mitte erlässt bauliche Erhaltungsverordnungen, die SPD Hamburg-Mitte will noch mehr Gebäude vor dem Abriss retten. Die GWA setzt Termine für weitere Vernetzungstreffen fest und die Umstrukturierung geht weiter und lässt sich wohl kaum noch aufhalten.

Was nützt uns BewohnerInnen der Stadtteile, die wir bald nicht mehr die Mieten zahlen können, dass jetzt spontan aufkommende Thema der gefahrvollen Umstrukturierung innerstädtischer Bereiche? Was nützen uns BewohnerInnen dieser Stadtteile bauliche Erhaltensverordnungen? Auch ein komplett durchsanierter Altbau kann unbezahlbare Mieten zur Folge haben. Wichtig in diesem Zusammenhang erscheint mir die Forderung nach einem Schutz für die bisherigen MieterInnen in den Quartieren und ob wir den mit Mieter helfen Mietern durchsetzen können, wage ich ganz stark zu bezweifeln. Wobei ich natürlich damit nicht sagen will, dass ich zu Buttersäure und brennenden Barrikaden aufrufe.

Persönliche Anmerkung:

Zwischen der ersten Version dieses Beitrages und der jetzigen Version dieses Beitrages gibt es leider einige Unterschiede - ein Bild habe ich entfernt und den Link für das Protokoll der Sitzung vom 07.02.2007 im Kölibri.

Dieses habe ich getan, nachdem mich eine E-Mail eines Mitarbeiters der GWA erreichte, in welcher ich gebeten wurde sensibler mit Fotos und Daten umzugehen. In der E-Mail war man der Ansicht, dass solche Daten, wie das Protkoll nicht auf eine öffentlich-zugängliche Internetseite gehören. Beim Foto wurde kritisiert, dass ich nicht um Erlaubnis gefragt habe und Leute darauf zu erkennen waren.

Aus diesem Grunde habe ich diese Dinge entfernt. Persönlich frage ich mich, warum finden solche Veranstaltungen statt, wenn die Ergebnisse nicht veröffentlicht werden können.

Dienstag, 20. Februar 2007

St. Pauli - Susannenstrasse 2007 wirklich Sommergarten frei?

Am 18.12.2006 hat der Unterausschuss für allgemeine Angelegenheiten des Kerngebietsausschusses des Bezirkes Hamburg-Mitte beschlossen, dass in diesem Jahr in der Susannenstrasse keine Sondernutzungserlaubnisse erteilt werden. Für den unkundigen Leser sagt das nur, dass BesucherInnen des Schanzenviertels dieses Jahr keinen Kaffee auf Sommerstühlen vor irgendwelchen Läden in der Susannenstrasse einnehmen werden können.

Es sagt nicht, dass nicht Horden von schreienden BesucherInnen durch die Susannenstrasse in der lauen Sommernacht ziehen, oder ohne Sommerstühle vor den Läden stehen und sich vergnügt und lautstark unterhalten.

Ausserdem bin ich mir nicht sicher, wie stark eine Entscheidung des Unterausschusses für allgemeine Angelegenheiten wiegt und ob nicht die Einrede des Hamburger Senates nicht doch noch Sommerstühle in die Susannenstrasse zaubert.

AnwohnerInnen der Susannenstrasse werden es bei den ersten Sonnenstrahlen und in den ersten lauen Sommernächten merken, ob ein Beschluss des Unterausschusses für allgemeine Angelegenheiten des Kerngebietsausschusses Hamburg-Mitte die ansässigen Gastronomen wirklich beeindruckt.

Für Interessierte kann hier der Beschluss des Unterausschusses für allgemeine Angelegenheiten des Kerngebietsausschusses Hamburg-Mitte als RTF-Dokument abgerufen werden.

P.S. Ich liebe solche Bezeichnungen wie z.B. "Unterausschuss für allgemeine Angelegenheiten
des Kerngebietsausschusses", da sie sich völlig wichtig anhören und niemand so recht weiss, wie bindend die gefassten Beschlüsse sind, oder ob sie nur Spielplätze für "kleine Bezirksfeierabendpolitiker" sind.

St. Pauli: Lieber Cornelius Littmann, ich wäre nicht böse, wenn...

Vielleicht ist es ja einigen der Leser des Blogs bekannt, ich bin kein Fussballfan. Diese Tatsache verhindert im Allgemeinen, dass ich auf die Sportseiten der Tageszeitungen einen Blick werfe, ausser auf der Titelseite verheissen einleitende Worte einen interessanten Artikel. Dieser seltene Fall trat heute ein und mein Herz jubilierte!

Die Überschriften gingen von "Littmann hat die Schnauze voll" über "Littmann hat keine Lust mehr", bis zu meiner heutigen Lieblingsüberschrift im Hamburger Abendblatt "Littmann hat fast keine Chance mehr".

Stehen die Chancen wirklich so gut, dass von dem Präsidenten des FC St. Pauli nur noch der reine Theaterdirektor nachbleibt, oder zieht Herr Cornelius Littmann im Hintergrund mal wieder die Fäden, damit ihm alle zu Füssen liegen und bitten und betteln? Zuzutrauen wäre dieses Herrn Cornelius Littmann mit 100%iger Sicherheit. Böse wäre ich nicht, wenn es demnächst in den Überschriften der Tageszeitungen heisst, der FC St. Pauli hat einen neuen Präsidenten, der nicht Cornelius Littmann heisst - dann hätte ich auch nichts mehr gegen einen Aufstieg in die zweite Liga und würde mich auf das Spiel FC St. Pauli gegen den HSV im Millerntorstadion freuen!

Ich kenne mich ja eigentlich nicht damit aus, aber kann es sein, dass momentan einige Verträge des Herrn Cornelius Littmann auslaufen und man sich ab und an nicht so sicher ist, diese zu verlängern? Ich sage nur Betreibergesellschaft Spielbudenplatz und Präsident des FC St. Pauli. Wenn es noch mehr Verträge wären, ich würde nicht traurig sein!

Zitierte Schnippselchen 1 + 2 Hamburger Morgenpost, 3 Hamburger Abenblatt vom 20.02.2007)Leider heute nicht so deutlich, aber wegen der Aktualität direkt im Cafe Miller per Digitalkamera abgelichtet.

Montag, 19. Februar 2007

St. Pauli: Tanz des Drachens - und ich habe heute sozusagen "Null Bock"

Ach, irgendwie habe ich heute absolut keine Lust irgendetwas zu schreiben, irgendwie Bilder zu bearbeiten, oder irgendwelche Zeitungen zu lesen. Aber, was soll es, irgendetwas muss wieder ins Netz. Ich könnte Bilder von meinem Rundgang durchs Viertel nehmen, oder ein Bild von meinem gestrigen Besuch des jüdischen Friedhofs in Altona, aber alle diese Dinge machen ohne einen Text keinen Sinn - und da ich heute absolut "Null Bock" habe, gibt es nur ein kleines Filmchen von einem Drachen, der vor einem chinesischen Restaurant am Spielbudenplatz tanzt.


Das Filmchen kommt nach dem anklicken des Bildes

Ich weiss jetzt auch, warum der tanzende Drache unterwegs war, denn gestern begann in China das Jahr des Schweines. In diesem Jahr gilt dieses als sehr vielversprechend, weil es mit dem Element Feuer einhergeht und die Konstellation verheisst Wohlstand und Glück. Gut, dass ich im chinesischen Horoskop ein Schwein bin.

Vielleicht gibt es morgen wieder etwas sinnvolleres an dieser Stelle - wie gesagt, reine Bocksache!

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