} -->
 

Samstag, 17. Februar 2007

St. Pauli Besucher beim "Freiluftpissen" erwischt


Eigentlich wollte ich heute nur die baulichen Entwicklungen auf dem ehemaligen Gelände der Astra Brauerei und in den umliegenden Strassen fotografieren. Durch Zufall führte mich mein Weg vorbei an der Helgoländer Allee und ich traute meinen Augen nicht. Dank der in meiner digitalen Kamera vorhandenen Zoom-Funktion konnte ich das Unglaubliche festhalten.

Vier männliche St. Pauli Besucher beim Freiluftpissen, ein männlicher St. Pauli Besucher, der gerade die Hose schliesst und ein weiterer männlicher St. Pauli Besucher, der gerade auf dem Weg zum Freiluftpissen ist.

Leider lässt das Bild keine Vergrößerung der Gesichter zu. Ich hätte diesen männlichen St. Pauli Besucher zum "Schwein des Tages" mit Bild im Internet gekürt. Aber auch so erlaube ich mir, diese sechs unbekannten St. Pauli Besucher zu den "Schweinen des Tages" zu erklären.

Wenn ich von der Uhrzeit des Fotos ausgehe, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Besucher des Fussballspieles FC St. Pauli gegen VFB Lübeck gehandelt haben muss. Und wahrscheinlich sind das die herbeigerufenen Besucher, die den Standort Hamburg sichern sollen. Aber, wenn ich richtig kombiniere, ist die illegal entsorgte Flüssigkeit nicht einmal in Hamburg gekauft worden.
Also hat in Hamburg nur die Entsorgung stattgefunden. Einige Männer sind doch wirklich richtige Schweine!!!

Dienstag, 13. Februar 2007

St. Pauli, Schanzenviertel und... - Feindliche Übernahme erfolgreich durchgeführt !?!


(Schnippselchen aus dem Hamburger Abendblatt vom 11.02.2007)
Als ich am vergangenen Sonntag das Hamburger Abendblatt lass, war ich baff. Unter der Überschrift Feindliche Übernahme der Latte-Fraktion konnte der geneigte Leser die Auswirkungen der erfolgreichen Umstrukturierung einiger Viertel studieren. Steigende Mieten, in die Höhe schießende Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen. In dem Artikel war auch zu lesen, dass sich Anwohnerinitiatien und der Mieterverein "Mieter helfen Mietern" zusammengeschlossen haben und vom Hamburger Senat einen Schutz für Alt-Bewohner" fordern.
Warum erst jetzt, oder warum erst jetzt wieder? Ich denke, diese Entwicklung, vor der wir jetzt stehen, ist keine Entwicklung, die uns kalt erwischt hat, sondern sie ist eine Entwicklung, die schon seit Jahren läuft und deren Folgen schon lange absehbar waren.

Manch einer mag sich noch an das Jahr 1988 erinnern, als die Auseinandersetzung um die Flora im Schanzenviertel in ihrer Hochphase war. Was haben wir da nicht alles in Flugblättern, Viertelnachrichten und in stundenlangen Sitzungen und Diskussionsrunden prophezeit? Damals waren es noch kaum vorstellbare Alpträume, als man von der Messeerweiterung, vom Wasserturm, von der "Yuppiesierung" und vielen anderen Dingen sprach und schrieb. Der Artikel im Hamburger Abendblatt, gerade laufende "Vernetzungsveranstaltungen" und unzählige Diskussionen über das Thema haben mich bewegt, mal wieder meinen alten "Flora-Ordner" hervorzuholen um aufzuzeigen, die Entwicklungen kamen nicht über Nacht und nicht ganz unvorbereitet.


(Auszug aus einem Flugblatt der damaligen Flora-Gruppe)


(Auszüge aus der damaligen Zeitung "Unser Schanzenviertel" der Wohngebietsgruppen der DKP im Schanzenviertel)


(Auszug aus einem Nachbarschaftsbrief der Wohngebietsgruppen der DKP im Schanzenviertel)


Ohne ganz schwarz malen zu wollen, denke ich, die momentane neu entstehende Gegenwehr gegen die Entwicklungen in den Stadtteilen wie Schanzenviertel, St. Pauli, Eimsbüttel und St. Georg kommt ein wenig spät, denn die Fakten sind meistens schon geschaffen. Wohnhäuser sind verkauft, Wohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt, Mieten sind ins unermessliche hochgeschnellt, die Gastronomie hat Überhand gewonnen, meist sind mehr "Besucher" als BewohnerInnen in den Stadtteilen zu finden, Lärm und Dreck sind unerträglich geworden.

Vielleicht können diese Entwicklungen, die momentan auch in Veddel und Wilhelmsburg in vollen Gängen sind, dort vielleicht noch aufgefangen werden. Ich befürchte Schanze, Eimsbüttel, St. Georg und St. Pauli sind leider an den Kommerz verloren gegangen.

Montag, 12. Februar 2007

Forderung: Dauerschneefall in St. Pauli

Erst der dritte kurze Wintereinbruch des Winters 2006/2007 brachte beim Studium einer Hamburger Tageszeitung die Erkenntnis - SCHNEE MACHT DIE STADT LEISE. Da ich in Physik während meiner Schulzeit durchgehend mit der Benotung mangelhaft zu kämpfen hatte, verlasse ich mich auf die Erklärung der Zeitung, die noch beim Fallen der Schneeflocke
ein Gespräch mit ihr führte. Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht Schnee zu einem großen Anteil aus Luft. 90% sollen das bei einer frisch gefallenen Schneedecke sein. Also, wenn ganz viel Schnee gefallen ist, der sich zu einer flockigen Schneedecke versammelt, hat keine Schallwelle eine Überlebenschance.

Beim Zusammenprall von Schallwelle und frisch gefallener flockiger Schneedecke, dringt nämlich die Schallwelle in die Luftkammern der frisch gefallenen flockigen Schneedecke ein und wird von ihr verschluckt.

Eigentlich ganz einfach und irgendwie logisch. Was ist daraus nun zu folgern? St. Pauli braucht Dauerschneefall! Denn nur eine dauerhafte und sehr hohe frisch gefallene flockige Schneedecke garantiert, dass die Schallwellen der nächtlichen Besucher unverzüglich vom Schnee verschluckt werden. Also lautet die Forderung: Dauerschneefall in St. Pauli und volle Übernahme der Heizkosten durch die Hamburg Tourismus GmbH.

Zitierte Schnippselchen mal wieder aus der Bild Zeitung

P.S. Seit gestern gibt es ein neues Kiez-Terror Forum, in dem man auch ohne große Anmeldeformalitäten Beiträge hinterlassen kann. Unter "Member Login" gibt es auch für Gäste die Möglichkeit mitzumachen.

Freitag, 9. Februar 2007

St. Pauli: Endlich ist es mir klar geworden, warum man auch "Wasser abschlagen" kann

Endlich kann ich es mir erklären, warum man zu einer bestimmten Tätigkeit neben "austreten", "pinkeln", "urinieren" auch "Wasser abschlagen" sagen kann.

Wenn man nicht den Weg der sponatanen Blasenentleerung an der Hauswand wählt, sondern die korrekte und kostenpflichtige Art in einer öffentlichen Toilette am Spielbudenplatz, dann könnte das austretende Produkt gefrieren und somit dann "abgeschlagen" werden.

Millionen wurden für die Umgestaltung des Platzes investiert, doch die Eigener der Toilettenanlagen waren nicht in der Lage Heizungen einzubauen. Vorhandene Heizungen wurden beim Umbau der Toilette herausgerissen und nicht ersetzt.
Hat der Architekt nicht daran gedacht, dass Wasser im Winter gefrieren kann und das auch das einnehmen einer eiskalten Brille sehr unangenehm und vielleicht sogar Hämorrhoiden fördernd sein kann, oder waren die Eigener der Anlage mal wieder zu geizig?

Wenn man davon ausgeht, dass die Toilette zum Tiger-Imbiss am Spielbudenplatz gehört und der Tiger-Imbiss zur Esso Tankstelle handelt es sich bei den Eigenern der Toilette also um die Familie Schütze und die scheinen gerade in ihren Objekten nicht sonderlich investitionsfreudig zu sein. Ist doch etwas an den Gerüchten - 2009/2010 Abriss, Umbau, Verkauf, oder ist das einfach nur Geiz?

Donnerstag, 8. Februar 2007

St. Pauli: Der Nachtfrost ist da und wer ist für die Enteisung zuständig?


Gehsteig Reeperbahn - oberer Teil

Belag Spielbudenplatz

Wie oft bin ich schon über die Reeperbahn und den neuen Spielbudenpatz gelaufen? Die Betonung liegt auf laufen! Ich als Nachteule musste in den letzten Nächten feststellen, es ist wird kalt. Eigentlich für die momentane Jahreszeit keine besondere Feststellung, wenn da nicht die neuen Fussbodenbeläge des Fussweges an der Reeperbahn und der Fläche des Spielbudenplatzes wären, die ein Laufen bei Minustemperaturen ziemlich einschränken.

Schon bei geringen Minustemperaturen entwickeln sich beide Bodenbeläge zu eisglatten Stolperfallen. Eigentlich warte ich auf den ersten angeheiterten Touristen, der auf einer dieser Eisfallen so richtig auf den Arsch fällt. Mal sehen, wie groß dann das Geschreie wird und wer dann für den Gipsverband aufkommt.


Jetzt noch feucht, doch bald gefroren - der Spielbudenplatz


Beim "googeln" stiess ich auf Urteile, in denen ein Diskothekerbetreiber verurteilt wurde, weil er in der Nacht glatte Stellen auf dem Gelände seiner Diskothek nicht sicherte. Wenn es nach der Vorliebe der SPD Hamburg-Mitte für Musikclubs geht, ist ja die Reeperbahn eigentlich eine grosse Diskothek - oder? Und wer ist nun für die Enteisung zuständig?

Dienstag, 6. Februar 2007

Gamma-Weltstadt Hamburg zieht nach - München wir kommen!!!



Ob der Herr Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) wohl vor seiner Tür auch einen gastronomischen Betrieb mit Gartenlokal hat? Wahrscheinlich nicht, denn dann würde er die neue Regelung, die der Hamburger Senat beschlossen hat nicht so anpreisen. Der Senat verlängerte den im letzten Jahr gestarteten Modellversuch, dass in Sommergärten in der Woche bis 23 Uhr, in den Nächten Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag und in den Nächten vor Feiertagen bis 24 Uhr bewirtet werden darf.

Der Senator liess verlauten, dass im Modellversuch seit 2005 keine ernsten Probleme mit Anwohnern aufgetreten seien. Die Mehrheit der 1600 Lokale mit Aussengastronomie hätten profitiert, ja zu einem großen Anteil mehr Umsatz gemacht. Die Handelskammer Hamburg versprach sogar, dass die neue Regelung mehr Arbeitsplätze schaffen werde. Ich denke, wenn neue Arbeitsplätze, dann befristete Verträge und so, wie ich die Gastronomie kenne die meisten neuen Stellen als sogenannte Minijobs. Da kann sich die schlecht bezahlte Reinigungskraft aus dem Hotel, endlich am Abend ein wenig dazu verdienen und dem Sozialamt bleibt die Aufstockung des Einkommens erspart. Warum hat der Tag denn 24 Stunden und vor 23 Uhr kann die Reinigungskraft doch sowieso nicht schlafen, wenn ein Sommergarten vor ihrem Hause ist. Endlich kommt der 16 Stunden Tag wieder!

Liebe AnwohnerInnen, wir können nur hoffen, dass keine Münchener Biergärten nach Hamburg kommen, denn für 29 von ihnen gilt in München keine Sperrstunde. Für andere Sommergärten gelten im München schon länger die jetzt in Hamburg festgeschriebenen Öffnungszeiten.

Vielleicht gibt es ja auch einen Anwohner, der von den Lärmausdünstungen der Sommergärten betroffen ist, der Herrn Senator Uldall für einige Nächte einlädt, damit er den Flair der Gamma-Weltstadt mit eigenen Ohren geniessen kann.

Zitiertes Schnippselchen diesmal aus der TAZ als Screenshot

Montag, 5. Februar 2007

Haifischbar musste schliessen - Hochachtung Mieter!!!

Ach, es geht doch! Wie die Bild Zeitung in ihrer Ausgabe vom 30.01.2007 schrieb, musste die Haifischbar schliessen. Der Lärm soll für die Nachbarn unerträglich gewesen sein. Verständlich bei den Öffnungszeiten von 11.00 Uhr bis 4 Uhr Morgens. Nicht zu vergessen das Wochenende mit einer rundum Beschallung der Nachbarn.

Nun wird der Schallschutz zum Schutz der Mieter verbessert, da wie der Betreiber ausführte in der Wohnung über der Kneipe alles sehr gut zu hören war.

Hochachtung Mieter!!! Wie wird in dem Artikel der
Sprecher der SAGA zitiert: "Nach heutigen Maßstäben hätte die Bar geräumt werden müssen..." Funktioniert das nur in Altona, oder zieht Mitte nach? Ich denke, auch hier gibt es genug Kneipen, die die Mieter über sich mit Lärm nerven. Also, motzen kann funktionieren und wenn die Kneipe im Haus, oder gegenüber im Winter gerade nicht nervt, der Sommer kommt bestimmt.

Zitiertes Schnippselchen mal wieder Bild Zeitung - leider gibt es in Hamburg nicht so viele Tageszeitungen

Sonntag, 4. Februar 2007

St.Pauli: Freut Euch, dank CDU, GAL und SPD kommen auch 2007 wieder die motorisierten Lärmterroristen


Liebe St. PaulianerInnen freut Euch!!! 3 laute Tage sind im Jahr 2007 schon gesichert. Ganz in aller Ruhe wurde im letzten Unterausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte der 3 tägige Lärmterrror von allen Fraktionen - CDU, GAL und SPD (alphabetische Sortierung) genehmigt. Glücklicherweise muss der/die Interessierte ViertelbewohnerIn
nicht mit einem langen Anweg rechnen, denn die Veranstaltung findet mitten im Stadtteil statt. Teile des Heiligengeistfeldes und die gesamte Glacischaussee stehen den motorrisierten Lärmterroristen für ihre Veranstaltung zur Verfügung.

Auf meine Frage an einen CDU-Insassen des Ausschusses, ob irgendwie an die Belange der BewohnerInnen gedacht wurde, gab es zur Antwort, dass Domreferat hatte nichts dagegen. Was hat das Domreferat und die CDU nun mit den BewohnerInnen zu tun? Eigentlich nichts, aber die CDU Hamburg-Mitte hat sehr sehr viel mit den Schaustellern des Hamburger Doms zu tun und wie wir alle wissen, liegen die Harley Days mitten in der Aufbauzeit des Sommerdoms.

Also, liebe BewohnerInnen, zumindest der CDU Hamburg-Mitte seid ihr ziemlich scheiss egal. Hauptsache die Vermarktung des Stadtteiles funktioniert auf Hochtouren und einem großen Anteil ihrer Mitglieder, nämlich den Schaustellern widerfährt nicht böses. Wobei, wenn alle Fraktionen dem Antrag zugestimmt haben, wohl dem Rest der Parteienlandschaft auch.

Was würde wohl passieren, wenn an diesen Tagen ganz viele BewohnerInnen auf der Reeperbahn ihr schönes Fahrrad vorführen wollen und den ganzen Tag auf und ab fahren?

Zitierte Schnippselchen aus der Bild und Morgenpost vom 01.02.07

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

KIEZTERROR zieht um!!!
Es ist endlich geschafft, alle Beiträge, Fotos,...
kiezterror - 15. Apr, 20:42
Man will ja wirklich...
Wie fast jeden Tag besuchte ich auch heute meinen...
kiezterror - 15. Apr, 19:32
An Wochenenden denke...
Gestern kam ein Werbegschenk, etwas auf das ich...
kiezterror - 13. Apr, 19:38
Noch 1...
kiezterror - 13. Apr, 18:34
Noch 2...
kiezterror - 13. Apr, 18:33

LINKS

Suche

 

Status

Online seit 6860 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 9. Nov, 23:30

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

kostenloser Counter