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Samstag, 16. Dezember 2006

Kiez-Kamera darf nicht in Wohnung filmen

Wie habe ich mich aufgeregt, als die Überwachungskameras auf der Reeperbahn installiert wurden. An den Innensenator habe ich gemailt - revolutionäre Kämpfe habe ich geschworen - und was ist passiert? Mehrfach täglich durchlaufe ich ohne Gedanken den Überwachungsbereich, fahre dann mit S-Bahn, gehe in Kaufhäuser - und alles wunderbar überwacht. Als ich vorgestern die Big Brother Zone betrat, dachte ich, es ist ziemlich erschreckend, wie man diese Dinge akzeptiert.

Gestern wurde ich auf einen Artikel in der Bild Zeitung hingewiesen, in welchem verkündet wird, dass eine Anwohnerin es geschafft hat, dass eine Überwachungskamera abgebaut werden muss. Die Überwachungskamera hat wohl ständig in ihre Wohnung gefilmt.

Eigentlich ist mir noch im Sinn, dass der Innensenator mir schrieb, dass die Privatsphäre der Anwohner nicht betroffen sein soll und niemand ein Interesse hat, die Anwohner zu beobachten.

Das wäre dieses Thema - kurz angerissen und passieren tut nichts.

Mittwoch, 13. Dezember 2006

Ohne Ankündigung Domainumzug - Hinweis in eigener Sache

Danke toptip.net!!!

Ohne Vorwarnung wurden meine beiden Internetdomain heute auf einen neuen Server umgezogen - somit sind leider momentan ersteinmal alle Seiten nicht aufrufbar. Sozusagen alles neu macht der 13. Dezember. Meine Großmutter hatte doch recht, denn sie hat immer vor der Zahl 13 gewarnt.

Leider sind dadurch auch alle E-Mailadressen ersteinmal nicht mehr erreichbar. Mein Hals ist ziemlich angeschwollen, aber ich arbeite daran, dass die Seiten bald wieder aufrufbar sind.

"Reine Scheisse!!!"
Zur Zeit ausser Betrieb
www.warmbold.de und www.auweia-st-pauli.de

Dienstag, 12. Dezember 2006

St. Pauli: CDU - W im Waschsalon - Aktion Waschsalontest

Es war mal wieder Zeit - große Wäsche. Bei meiner letzten großen Wäsche im Oktober hatte ich mir geschworen - ein neuer Waschsalon muss her! Am Anfang der Hein-Hoyer-Straße liegt nämlich noch ein Waschsalon, von dem ich bisher dachte - zu klein und zu teuer. Aber, was teurer erscheint, muss nicht teurer sein. Die Nutzung der Waschmaschinen und der Trockner artet dort zum Glück nicht im illegalen Glücksspiel aus, bei dem nur der Eigener des Salons gewinnt.

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Alle Waschmaschinen funktionieren, alle Wäschetrockner sind einsatzbereit. Der einzige Nachtteil, die Waschzeit ist erheblich länger, aber dafür gibt es auf der gegenüber liegenden Seite den St. Pauli Bäcker, der auch sehr freundlich Kleingeld wechselt. Bei technischen Fragen, die bei einem Neuanfang auftreten können, ist der daneben liegende Hundeladen zuständig. Auch hier erfolgt eine sehr freundliche Hilfe.

Scheinbar treibt es mittlerweile viele Waschwillige in diesen Salon. Heute hatte ich das Gefühl, dort traf sich der CDU - W St. Pauli = Club der Unwissenden Wäscher St. Pauli. Aber gemeinsam ist man stark und gemeinsam lassen sich alle Maschinen bedienen.

Das Testergebnis dieses Tages lautet: Ein kleiner feiner Waschsalon mit Chance zur Kommunikation und funktionierenden Maschinen, keine Extraschleuder notwendig - Wäsche kommt sehr gut geschleudert aus der Maschine, dadurch kostensparendes trocknen. Der "EBayer" würde jetzt schreiben: Danke, guter Waschsalon, gerne immer wieder.

P.S.Hinweis zur Waschzeit Oktober - Dezember: Der Wäschevorrat war totz täglichen Wechsels eigentlich noch nicht aufgebraucht und hätte garantiert noch einen Monat gereicht.

Persönlicher Hinweis an Mrs. Hausmeisterin: Ich weiß - das Foto ist schlecht, aber es war nur das Handy mit der schlechten Kamera dabei.

Montag, 11. Dezember 2006

St. Pauli Nord - Rennstrecke im Wohngebiet - Hamburger Polizei: Ran an den Speck

St. Pauli Nord - Rennstrecke Wohngebiet

Schon länger nerven mich die nächtlichen Rasereien der Taxenfahrer durch die Hein-Hoyer-Straße. Bei genauer Betrachtung scheint die Hein-Hoyer-Straße die Verbindung zwischen dem Schanzenviertel und der Reeperbahn zu sein. Da ich kein Autofahrer bin, achte ich eigentlich sehr selten auf Verkehrsschilder und auf Geschwindigkeitsbegrenzungen. Heute habe ich bei meinem Gang von der Reeperbahn in die Hein-Hoyer-Straße ausnahmsweise einmal die Beschilderung genau beobachtet.

An der Einmündung von der Reeperbahn in die Hein-Hoyer-Straße steht doch tatsächlich ein Schild, welches eine 30iger Zone im Wohngebiet anzeigt. Diesselbe Beschilderung fand ich an der Ecke Simon-von-Utrecht-Straße / Hein-Hoyer-Straße .

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Einmündung Reeperbahn/Hein-Hoyer-Straße

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Einmündung Simon-von-Utrecht-Straße/Hein-Hoyer-Straße

Auf meinem weiteren Weg fand ich kein Schild, welches diese Zone aufhebt. Das Schild, welches die 30iger Zone beendet fand ich erst an der Ecke Budapester-Straße/Neuer Pferdemarkt. An der selben Ecke fand ich auch ein Schild, welches auf die 30iger Zone im Wohngebiet hinweist.
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Wenn ich nun die Beschilderung richtig interpretiere ist das ganze Gebiet vom Neuen Pferdemarkt bis zur Reeperbahn ein Wohngebiet in dem maximal 30 km/h gefahren werden darf. Entweder rächt es sich nun, dass ich mich niemals so richtig mit der STVO beschäftigt habe, oder die meisten Autofahrer, die diese Straßenzüge befahren müssten sich einer Nachschulung unterziehen.

Hamburger Polizei: Nächtliches Blitzen von Taxen in diesem Gebiet wäre ein richtig großer Einnahmefaktor – ran an den Speck!!!

Santa Pauli - der Schnee ist da - Hinweis in eigener Sache: Dank toptip.net sind meine Domain mal wieder nicht erreichbar

pic111206-01Ja, wie die Zeit vergeht. Eigentlich hätte dieses Bild schon am vergangenen Freitag die Welt des Blogs erblicken müssen. Sektkorken hätten knallen müssen - der Schnee ist auf dem Spielbudenplatz eingetroffen!!! Am achten Tage war es geschafft - ich weiß nicht, wie lange bei dieser Geschwindigkeit die biblische Erschaffung der Erde gedauert hätte.

Leider noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache. Einige Bilder des Blogs waren wieder nicht erreichbar. Innerhalb einer Woche sind meine Internetdomain zum zweiten Mal nicht aufrufbar. Scheinbar ist die Firma Galaxy GmbH (toptip.net) in Köln nicht in der Lage für einen sicheren Lauf der Server zu sorgen. Man sollte sich also genau überlegen, ob man mit der Firma zusammenarbeiten möchte. Ich habe zumindest die Schnauze voll und werde auf die Suche nach einem neuen Provider gehen. Sollte jemand einen guten Tip haben für einen günstigen und guten Provider, ich wäre sehr dankbar für jeden Hinweis.

Donnerstag, 7. Dezember 2006

"Der Gartenteich im Winter", Weihnachtsflair und Drängelfaktor

071206-01 Heute ist nun schon der siebte Tag, an dem ich völlig unnötig mit meinem Schlitten zum Spielbudenplatz gegangen bin. Ich bin nicht sehr belesen in der Heiligen Schrift, aber ich glaube, dort steht Gott hat in sieben Tagen die Welt erschaffen, bzw. am siebten Tag hat er schon geruht. Betreibergesellschaft ihr schafft es in der Zeit nicht einmal eine kleine Rodelbahn in Betrieb zu setzen. Am Montag stand schon in der Presse, es wird alles dafür getan, um die Genehmigung zubekommen. Ein wenig Schadenfreude kommt bei mir gerade hoch und ich überlege, ob ich nicht der zuständigen Behörde eine Urkunde für sehr sehr sorgfältig durchgeführte Prüfungsarbeiten überreiche. Aber, der Schneepflug ist ja schon vor Ort und bestimmt schaffe ich es irgendwann noch, mit meinem Schlitten auf dem Spielbudenplatz zu rodeln - spätestens dann, wenn richtiger Schnee gefallen ist.

Neben der Verbandszeitschrift für das Hamburger Kleingartenwesen mit den Hauptthemen "Der Gartenteich im Winter, wichtiges zum Gehölzschnitt und Gemüseernte im Winter" habe ich auch noch einen Blick in die Hamburger Morgenpost geworfen. Na gut, als ich mein monatliches Ikea Family Geschenk für diesen Monat abgeholt habe, habe ich während des Frühstücks auch einen Blick in die Bild Zeitung getan. Die Lektüre war noch unergiebiger als der Blick in die Morgenpost.

071206-03 Mein geneigter Blick fiel in der Morgenpost auf den Artikel "Das bieten Hamburgs Weihnachtsmärkte". Wenn ich die Bewertung richtig interpretiere, gab es für "Santa Pauli" sogar die Bewertung "stimmungsvoll". Der Weihnachtsmarkt auf dem Jungfernstieg bekam die gleiche Bewertung, obwohl dort ist zumindest die Eisbahn funktionsfähig. Wie kann der prickelnde Inhalt der Hütten auf dem Weihnachtsmarkt in St. Pauli einen Weihnachtsflair ausmachen? Ich mag da sehr komisch sein, aber wenn schon Weihnachten, dann richtig! Fasziniert hat mich die Aussage der Morgenpost zum Drängelfaktor: "Die Lustwandler schauen beim Kiezbummel in Scharen vorbei". Entweder bin ich immer da, wenn die Scharen gerade weiter gezogen sind, oder die Morgenpost interpretiert Scharen anders als ich. Bisher sah ich nur Händler, die mit träumenden Blick besseren Geschäften entgegen sehen.

Montag, 4. Dezember 2006

Santa Pauli: ... , aber man soll den Flopp nicht vor dem 23. Dezember feiern

Schade, schade. Selbst am vierten Tag sind auf der "Rodelbahn" auf dem Spielbudenplatz immer noch keine Schlitten zu sehen. Die Hamburger Morgenpost schreibt in der heutigen Ausgabe, die Abnahme der Bahn duch die Behörde hätte noch nicht stattgefunden, weil die Betreibergesellschaft keinen Antrag gestellt hat. Heute am frühen Abend ging ich vorbei und dachte, ich würde fröhliche Menschen auf dem Spielbudenplatz rodeln sehen. Das einzige was ich sah, war eine Plastikplane auf der "Rodelbahn", die den Schnee verdeckte.

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Auf dem oberen Platz war das "Bungee-Springen" für 5 Euro schon gar nicht mehr geöffnet. Dort, wo die Oma für den Enkel eine Wasserpfeiffe für den Gabentisch kaufen soll, standen zwar keine Kunden, aber die Händler probierten schon mal in aller Ruhe ein Pfeiffchen. Ich hoffe doch wohl nur mit Tabak, wobei ich bei der Fülle der Käufer es auch verstehen könnte, wenn eine Beimischung stattgefunden hätte. Die "Fehlende-Besucher-Depression" wäre dann bestimmt leichter zu ertragen.

Der Volksmund sagte zwar, man den soll den Tag nicht vor dem Abend loben - auf den Weihnachtsmarkt bezogen, man soll den Flopp nicht vor dem 23. Dezember feiern. Aber, ich befürchte man kann schon heute den Sekt kalt stellen.

Freitag, 1. Dezember 2006

"Schwimmtiere", die nicht mit in die Badeanstalt dürfen, Weihnachtsmarkteröffnung ohne Weihnachtsmann und ein Würstchengrill ohne Würstchen - das ist Santa Pauli

wm01Endlich, Hamburg hat einen völlig sinnlosen und peinlichen Weihnachtsmarkt dazubekommen. Um 16.00 Uhr war die große Eröffnung. Ein paar Kamerateams und Fotografen liefen völlig planlos zwischen den Buden auf dem Spielbudenplatz in St. Pauli umher. Selbst der Weihnachtsmann glänzte durch Abwesenheit.

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Auf dem oberen Foto ist eine kleine Auswahl an "Weihnachtsgeschenken" zu sehen, die man unbedingt in jedem Haushalt braucht. Ich denke, ein Gutschein für einmal Fenster putzen bringt unter dem Tannenbaum mehr Freude, als ein aufgeblasenes "Schwimmtier", das man nicht mal mit in die Badeanstalt nehmen darf.

Nicht einmal Würstchen lagen auf den Grills. Aus den Lautsprechern dröhnte Weihnachtsmusik und die Händler standen sich die Beine in den Bauch. An den Glühweinständen gab es nicht einmal nette Becher, die dem Sammler von Glühweintassen das Herz erfreut hätten.

Bei genauer Betrachtung mußte man feststellen, es gab mehr Außenlautsprecher auf den kleinen Buden, als Besucher auf dem unteren Teil des Spielbudenplatzes.

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Liebe Anwohnerinnen und Anwohner, ich wünsche Euch jetzt schon eine sehr sehr frohe Vorweihnachtszeit, denn auch auf der Bühne waren schon in Richtung Euer Wohnungen Lautsprrecher aufgebaut.

wm02Ganz besonders hin und her gerissen war ich von den "Märchenfiguren", die zwischen den Tannen plaziert waren. Ach, wie schön war die Zeit, als Hänsel und Gretel, der Froschköning, oder Dornröschen noch die Weihnachtsmärkte schmückten. Nein, Betreibergesellschaft - das habt ihr schon gut gemacht. Euch scheint nichts, aber auch gar nichts peinlich genug zu sein.

wm03Wo ist denn eigentlich die große angekündigte Rodelbahn? Rodeln auf der "sündigsten" Meile der Welt war doch angekündigt. Ich finde, der Mund ist ein bisschen zu voll genommen worden in der Ankündigung. Ehe ich weiß, wo ich rodel, ist das ganze Vergnügen doch schon vorbei. Und heute war der Schnee noch ganz weiß, ich in gespannt, welche Farbe morgen in der Frühe vorherrscht - vielleicht gelb in Linien? Na ja, Betreibergesellschaft bis jetzt habt ihr noch keinen besonderen Renner gebracht. Aber denkt daran, es kann nur noch besser werden! Viel Glück und der Vetrag läuft ja auch nicht mehr lange.

Dienstag, 28. November 2006

Lieber Weihnachtsmann komme schnell in unseren Stadtteil ohne Glockengeläut und Beschallung

Noch am 11. November wurde auf der Homepage der Betreibergesellschaft des Spielbudenplatzes der große wöchentliche nächtliche Wochenmarkt versprochen. Ein Blick am heutigen Tage auf die Homepage brachte die Erkenntnis, dass Vorhaben Wochenmarkt ist gelöscht.

Dafür aber wird das Vorhaben „Santa Pauli – Hamburg geilster Weihnachtsmarkt“ sogar mit einer eigenen Homepage angekündigt.

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"Santa Pauli" im Aufbau

Wenn man den Angaben der Pressemitteilung Glauben schenken darf, dann sind 20 – 30 Stände mit Gastronomie, Geschenkartikeln und Kunsthandwerk geplant. Nur wer soll da stehen? Wer gibt ca. 1200 Euro Standgeld zuzüglich Strom- und Wasserkosten aus? Eigentlich sollte sich mittlerweile in den Kreisen der Aufsteller herumgesprochen haben, auf dem Spielbudenplatz lässt sich kein Geld verdienen. Nicht, dass ich mir Sorgen um Geschäftsleute mache, die ihr Glück versuchen wollen, nein vielmehr mache ich mir Sorgen um die direkten Anwohner des Platzes und die Bewohner des Stadtteils in der näheren Umgebung.

Montag bis Donnerstag sind Öffnungszeiten von 16 Uhr bis 24 Uhr geplant, Freitag und Samstag von 16 Uhr bis 1 Uhr und Sonntags von 14 Uhr bis 23 Uhr.

Für „Santa Pauli“ scheinen die Lärmvorschriften aus dem Nutzungsvertrag nicht zu gelten, denn dort ist die Rede von einer zulässigen Beschallung zwischen 11 Uhr bis 23 Uhr.

Aber, wer schon einmal am Spielbudenplatz gewohnt hat, weiß das ein Großteil der Gesellschafter und Geschäftsführer der Betreibergesellschaft auf gesetzliche Ruhezeiten nicht viel geben und der ehemalige Anwohner weiß auch, bis sich Beamte der Davidwache bei Lärmbeschwerden von Anwohnern bewegen, ist der Verstärker schon lange wieder eingepackt.

So kann man eigentlich nur hoffen, dass „Santa Pauli“ schnell den Stadtteil verlässt und der richtige Weihnachtsmann ohne Glockengeläut und Beschallung den Stadtteil einnimmt.

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