Wer ist bloß der Eigener des Waschsalons in der Simon-von-Utrecht-Straße Ecke Hein-Hoyer-Straße?
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Wer ist bloß der Eigener des Waschsalons in der Simon-von-Utrecht-Straße Ecke Hein-Hoyer-Straße? Ich will mein Geld wieder haben!!! Unterhosen- und Sockennotstand haben mich gestern dazu gezwungen, den Gedanken an den Besuch eines Waschsalons umzusetzen. Kaum noch funktionierende Maschinen. Eigentlich sollte beim Einwurf der Waschmünze das Wort "Risiko" erschallen - na ja, nur 3 Euro verspielt. Die einzig funktionierende Schleuder bedarf großer Geduld, da sie so schleudert, als hätte sie eine vergrößerte Prostata - nämlich stoßweise. Fast der ganze Trocknerbereich wird durch Schilder mit dem Wort "Defekt" beherrscht. Also flüchtete ich mit feuchter Wäsche in den nächsten Waschsalon in die Hein-Hoyer-Straße.
Dort funktionierten glücklicherweise alle Wäschetrockner, dafür posierte aber der Eigener dieses Waschsalons für einen Fotografen und vermutlich einen Schreiberling der Bild Zeitung auf einer Waschmaschine und auf dem Tisch, der eigentlich zum zusammenlegen der Wäsche dient.
Eigentlich wäre es mir viel lieber, die Bild Zeitung hätte den Eigener des anderen Waschsalons ermittelt und hätte im Rahmen der Serie "Bild kämpft für Sie" mein Geld zurück erobert.
Was ich mich eigentlich schon länger frage, warum wird der Waschsalon in der Simon-von-Utrecht-Straße eigentlich jeden Morgen noch geöffnet? Ich befürchte, die Umsätze decken nicht einmal mehr die Kosten für die Deckenbeleuchtung. Oder ist das vielleicht eine groß angelegte Aktion der Waschmaschinenindustrie, damit auch noch die letzten AnwohnerInnen in St. Pauli endlich eine eigene Waschmaschine erwerben?
kiezterror - 3. Aug, 22:04