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Spielbudenplatz - Wieso, weshalb, warum soll man einen öffentlichen Platz anmieten?

Wieso, weshalb, warum soll man einen öffentlichen Platz anmieten? Oder, ist der Platz nicht mehr öffentlich, sondern mittlerweile durch den Hamburger Senat privatisiert?


Natürlich, es geht mal wieder um den Spielbudenplatz. In einem Bericht in der Hamburger Morgenpost vom 22. Juni 2007 widersprach einer der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des Spielbudenplatz, Cornelius Littmann, Theaterdirektor den Berichten, dass eine Demonstration von G8-Gegner auf dem Spielbudenplatz nicht erlaubt worden wäre. Er hätte diese energisch befürwortet, da bereits in den Vormonaten andere Demonstrationen auf dem Spielbudenplatz stattgefunden hätten.

Nur rechte Gruppen dürften auf dem Spielbudenplatz keine Versammlungen abhalten. Soweit sehr gut. Doch nun kommt der Hammer des Monats! "Alle anderen könnten den Platz für Protestaktionen mieten"

Der Platz, der mit Fördermitteln der Europäischen Union umgestaltet wurde, darf nunmehr gemietet werden. Scheinbar müssen bei der Vertragsverlängerung Anfang dieses Jahres Dinge geschehen sein, die zum Himmel stinken. Wenn ein Platz gemietet werden muss, scheint er sich also im Besitz von jemandem zu befinden.

In einem anderen Artikel vom 21. Juni in der Bild Zeitung beklagte sich der Platzmanager, dass die Bühnen auf dem Platz Obdachlosen als Nachtlager dienen würden. In diesem Zusammenhang berief man sich auf das Hausrecht der Betreibergesellschaft und forderte, dass dieses vom bezirklichen Ordnungsdienst durchgesetzt werden solle.

Ebenfalls wurde in diesem Artikel ein Sommergarten auf dem gesamten Platz für den Monat August angekündigt. Soviel mir bekannt ist, war im alten Vertrag vereinbart, dass maximal ein Drittel des Platzes durch Außengastronomie genutzt werden dürfe.

Mir schwant böses: Platz mieten, Hausrecht, Sommergarten - hat unter Umständen eine heimliche Privatisierung des Platzes stattgefunden?

Sollten diese Zeitungsberichte der Wahrheit entsprechen, würde dieses bedeuten, die Allgemeinheit zahlte die Neugestaltung des Platzes und die Einnahmen aus dem Betrieb streicht sich die private Betreibergesellschaft ein. Ob das wirklich im Sinne der Europäischen Union ist?

Zitiertes Schnippselchen Hamburger Morgenpost 22.06.2007

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