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Forderung: Hamburger Senatoren und Bezirksfraktion der CDU Hamburg-Mitte während der Harley-Days 2007 in einen Wohncontainer an der Reeperbahn!

Es sieht nicht gut aus - zumindest für uns BewohnerInnen des Stadtteils St. Pauli. Nun steht es mit 6 JA-Stimmen gegen 5 NEIN-Stimmen sozusagen "Pro Harley".



Wenn das Abendblatt vom vergangenen Samstag wirklich die Wahrheit und nur die reine Wahrheit veröffentlicht hat, dann sollte man sich als BewohnerInn des Stadtteils schleunigst für die Wochenenden im Juli um eine "Asylunterkunft" bemühen!


(Zitiertes Schnippselchen Schreenshot www.abendblatt.de)

Der Herr Senator Uldall, natürlich nicht in St. Pauli wohnend hat gesprochen und entschieden die Harley-Days 2007 werden stattfinden und zwar in St. Pauli. Nur zur Einstimmung für alle BewohnerInnen, ein Wochenende früher zieht der Schlagermove durch den Stadtteil. Der Monat Juli bietet also allen BewohnerInnen wunderbare zusätzliche Lärmerlebnisse. Ja, da macht das Wohnen richtig Spaß! Das einzige Problem ist nur, wir BewohnerInnen des Stadtteils müssen leider auch bei "Nichtnutzbarkeit" unserer Mietwohnungen Monat für Monat die volle Miete zahlen. Fast alle verdienen sich an der Vermarktung des Stadtteils eine goldene Nase, doch die BewohnerInnen des Stadtteils zahlen drauf - volle Miete bei eingeschränkter Nutzbarkeit der Wohnungen und mit erheblichen Gesundheitsschäden durch den ständigen Umgebungslärm.

Persönliche Anmerkung: Ich weiß, wo ich wohne, doch die Frage ist, wer war eher da - die absolute Vermarktung des Stadtteils, oder viele seit Jahrzehnten in St. Pauli lebenden Menschen? Und gibt es nur das St. Pauli der absoluten Vermarktung, oder gibt es nicht auch das St. Pauli als Wohnquartier und Lebensraum für ganz normale Menschen? Übrigens, ich ziehe hier nicht weg!


(Zitiertes Schnippselchen Schreenshot www.abendblatt.de)

Interessant finde ich, dass die Bezirksfraktion der CDU Hamburg-Mitte die gesamte Veranstaltung der Harley-Days 2007 nur unter kommerziellen Gesichtspunkten beurteilt. In den gesamten dargestellten Äußerungen kein Wort darüber, dass im Stadtteil St. Pauli auch Menschen wohnen, die ganz normal arbeiten gehen und wie ganz normale Menschen auch mal Ruhe brauchen. Oder setzt sich die CDU Hamburg-Mitte für die betroffenen BewohnerInnen des Stadtteils ein, bei denen es im Job eng wird, weil sie stets unausgeschlafen zur Arbeit erscheinen? "Chef, entschuldigen Sie bitte, das Partyvolk feierte mal wieder bis 5 Uhr vor meinem Haus".

Besonders erfrischend ist die Aussage des Fraktionsvorsitzenden der Fraktion der CDU in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte "Die Harley Days in Hamburg sind als City-Event weltweit einzigartig und leben von der Innenstadtnähe, der Hafenkulisse und der unmittelbaren Nachbarschaft zum Kiez". Letztendlich lässt dieses Aussage nur den Schluss zu, St. Pauli als Stadtteil ist nur eine Kulisse zur Wertschöpfung durch den Tourismus und das Partyvolk - mehr nicht!

Mein ganz besonderer Traum: Hamburger Senatoren und Bezirksfraktion der CDU Hamburg-Mitte während der Harley-Days 2007 an der Reeperbahn in einen Wohncontainer ohne Schallschutz - sozusagen "Politikercamp" ohne die Möglichkeit herausgewählt werden zu können.

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