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Mittwoch, 16. Mai 2007

Schon in den Jahren 2004/2005 wurden weitreichende Entscheidungen für die innere Sicherheit getroffen - freie Fahrt für Wasserwerfer

Ab und an dauert es doch etwas länger, bis mir die geistige Erleuchtung kommt. Schon im letzten Jahr habe ich mich gefragt "Wo ist der Poller", der jahrelang auf der Kreuzung Hein-Hoyer-Straße / Clemens-Schultz-Straße stand?



Wie auf dem Schild zu sehen, wurde die Kreuzung im Jahre 2004/2005 mit europäischen Fördermitteln umgestaltet und der Poller wurde entfernt. Meine bisherigen Erklärungsversuche endeten meist dort, dass ich zum Entschluss kam, damit der Kraftfahrzeugverkehr ohne zu bremsen ungehindert durch das Wohngebiet brettern kann.


Dieser Gedanke könnte vielleicht ein Teil der Lösung sein. Während einer ausgiebigen Diskussion bei einem Tässchen Kaffee, kam mir die Erleuchtung: Damit der Wasserwerfer endlich ohne Verkehrshindernis die Kreuzung passieren kann! Also kann man sagen, in den Jahren 2004/2005 wurden weitreichende Entscheidungen für die innere Sicherheit getroffen, denn wer konnte damals schon ahnen, dass im Jahre 2007 Demonstrationen durch die Hein-Hoyer-Straße verlaufen?


Wo ist der Poller? vom 21.12.2006

St. Pauli: Des deutschen liebstes Spielzeug werbegerecht mit Dreck besudelt

Den AnwohnerInnen in der Umgebung der Kastanienallee wird es am Dienstag Morgen nicht entgangen sein, eine endlose Schlange von Kraftfahrzeugen belagerte die Straßen. AnwohnerInnen, die noch nicht in den Morgenstunden die Tageszeitungen studiert hatten, waren völlig ratlos. Es gab mal wieder was umsonst – Benzin, Benzin! Die berühmteste Tankstelle der Welt war mal wieder Schauplatz einer dumpfen Werbeaktion eines Spielekonsolenherstellers, der auf diese Weise Werbung für ein neues Spiel machen wollte.


Doch, bevor es etwas umsonst gab, musste erst einmal des deutschen liebstes Spielzeug mit Schmutz besudelt werden.


Natürlich wurde des deutschen liebstes Spielzeug nicht von irgendjemand beschmutzt, sondern wie die Morgenpost schrieb von "sexy Dreck-Queens"


Nachdem des deutschen liebstes Spielzeug werbegerecht besudelt wurde, durfte kostenlos getankt werden. Natürlich nur solange der Vorrat hielt.


Und wieder wurde der Spielbudenplatz als Werbefläche benutzt. Bisher waren Produktwerbungen auf dem Spielbudenplatz untersagt, doch in letzter Zeit finden dort mehr und mehr Werbeveranstaltungen für Produkte statt. Man mag sich in diesem Zusammenhang an die "hängende Sonnenbank" erinnern, den Container eines „Kaffeepadproduzenten“, der am vergangenen Wochenende den Platz verunstaltete und nun die Werbung eines Spielekonsolenherstellers. Sind das die Vorboten der zukünftigen Nutzung des Spielbudenplatzes?


Ich wage zu bezweifeln, ob irgendein Teilnehmer dieser peinlichen Werbeveranstaltung sich heute dazu entschlossen hat, das neue Spiel käuflich zu erstehen. Wahrscheinlich kann man sagen - unter dem Strich ein wunderbares Geschäft für den Eigener der Tankstelle und einige kostenlos gefüllte Tanks. Für die AnwohnerInnen ein Vormittag mit noch mehr Verkehrslärm vor der Tür und vielleicht einigen Erschwernissen den Stadtteil ohne Stauteilnahme zu verlassen.

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