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Montag, 9. Oktober 2006

Montag = Schontag?

Eigentlich kann der Bewohner des Stadtteils davon ausgehen, dass er am Montag ein ruhiges Leben geniessen kann, wenn nicht der erste morgendliche Gang direkt mit dem Tritt in einen Hundehaufen beginnt, ihm nicht eine Broschüre der CDU Bezirksfraktion Hamburg-Mitte überreicht wird, die vor Tagen per Postwurfsendung in diversen Straßenzügen verteilt wurde und er nicht im Internet stöbert. Wenn diese drei Dinge zusammen treffen, ist es aus mit dem netten Montag.

Die CDU Bezirksfraktion Hamburg-Mitte feiert, dass sie dafür geworben hat, dass die Möglichkeit längerer Außengastronomie in den Abendstunden, die der Senat eröffnet hat, auch gegen den Widerstand von SPD und GAL genutzt werden kann. Viele Bewohner der betroffenen Sraßenzüge haben dieses nicht gefeiert, sondern haben schlaflose Sommernächte hinter sich gebracht. Auch die Fertigstellung des Spielbudenplatzes mit seinen Veranstaltungsbühnen feiert die CDU. Zwei neue Lärmquellen, die die Bewohner des Stadtteils vom schlafen abhalten können. Betrachtet man die Bezirksabgeorndeten der CDU für Hamburg-Mitte, weiß man warum diese Punkte gefeiert werden - irgendwie scheinen die Wohnorte der Abgeordneten nicht unbedingt St. Pauli zu heissen.

Ach, was noch geschah - beim surfen im Internet fand ich Artikel, in den behauptet wird, dass der Bundestagsabgeorndete für den Bezirk Hamburg-Mitte Johannes Kahrs (SPD) für seinen Bundestagswahlkampf 2005 zwei kleine Spenden von der Rüstungsindustrie erhalten haben soll. Kleine Spenden heißt unter 10.000 Euro.

Laut Frankfurter Rundschau behaupten anonyme Quellen in der SPD, dass es sich um Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall handeln soll. Kann es eventuell sein, dass die durchgeführte Postkartenaktion von der SPD Hamburg-Mitte und Herrn Kahrs im Wahlkampf 2005 gegen den "Nazi-Laden" in der Talstraße eventuell teilweise von der Rüstungsindustrie finanziert wurde? Man weiß es nicht, aber...

Forderung: Drehkreuze für die Reeperbahn

17,50 Euro kostet ein Besuch des Tierparkes Hagenbeck. Bei besonderen Veranstaltungen werden ab 17.00 Uhr sogar noch zusätzlich 1,50 Euro fällig.

Warum denkt man nicht einmal darüber nach, auf der Reeperbahn oben und unten Drehkreuze zu installieren und für den Besuch des "Freizeitparkes St. Pauli" Eintritt zu nehmen? Man könnte dann den Bewohnern des Stadtteils endlich mal eine Gage für ihre Statistenrolle zahlen. Der eine oder andere Besucher des Stadtteils könnte dann unter Umständen gelassener ertragen werden - selbst wenn er Nachts schreiend und urinierend durch die Strassen läuft.

bild01

Auch heute wurde der tägliche Einkauf bei Penny wieder von einem Kamerateam dokumentiert. Was ist an einem einkaufenden Bewohner des Stadtteils so interessant? Selbst das Kamerateam konnte diese Frage nicht beantworten.

Ok, der vierteilige Bericht über die Tankstelle endet am Dienstag, aber warum nun auch noch der Penny Markt auf der Reeperbahn? Oder gibt es nun eine wöchentliche Soap über St. Pauli? Ich will mitspielen und auf Wunsch singe ich auch nachts um halb eins auf der...

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